Wiesn-Bedienung spricht über Trinkgeld und Pläne nach dem Oktoberfest

Ordentliches Trinkgeld für die Wiesn-Bedienungen gehört auf dem Oktoberfest zum guten Ton. Einheimische und eingefleischte Wiesn-Fans wissen das. 

Bei anderen Gästen hingegen fällt das Extra-Geld geringer aus, wie Wiesn-Bedienung Felix Dobler im Interview mit FOCUS online erzählt: "Also die Münchner, würde ich sagen, die wissen, wie das hier läuft. Die geben sehr gutes Trinkgeld. Aber ja, wir haben jetzt italienisches Wochenende, da merkt man schon a bisserl, dass der ein oder andere Euro fehlt. Aber im Großen und Ganzen wissen die Leute, wenn sie herkommen, dass es einfach Anstand ist, dass man ungefähr 10 Prozent Trinkgeld gibt."

Wiesn-Bedienung: "Die wissen zum Glück in Amerika, wie man gutes Trinkgeld gibt"

Und wie sieht es mit den internationalen Besuchern aus, die besonders weit für die Wiesn anreisen? Felix erzählt von einer Reisegruppe aus den USA, die im Zehn-Minuten-Takt 40 Bier bei ihm und seinen Kollegen bestellte, dazu Hendl und Haxen. "Die wissen zum Glück in Amerika, wie man gutes Trinkgeld gibt. Ja, das war sehr schön", sagt er.

Nach 16 Tagen vollem Einsatz auf der Wiesn hat sich Felix eine Auszeit redlich verdient. Im Interview verrät er seine Pläne: "Ich will auf Weltreise gehen und habe ein paar teure Länder diesmal ausgesucht – etwa Australien. Ich möchte ein Jahr Pause machen, bevor ich dann wieder zurück in meinen Beruf (Anm.d.Red.: Lehrer) gehe und dafür ist das Geld, was man hier verdient, nicht so verkehrt."