„Daumen hoch“ für Papst Franziskus und die Heilige Stadt: 350 „Minis“ aus dem Landkreis Freising erkunden Rom

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Rund 350 Ministrantinnen und Ministranten sowie knapp 90 Verantwortliche aus dem Dekanat Freising erleben derzeit die Ewige Stadt Rom. Den Anfangsgottesdienst im Petersdom hielt Weihbischof Wolfgang Bischof. © Kronseder

Rund 350 Ministrantinnen und Ministranten erleben derzeit die ewige Stadt Rom. Besonders begeistert waren sie von der Begegnung mit dem Papst.

Landkreis – Vom Pfarrverband Allershausen über die Stadtkirche Freising bis hin zum Pfarrverband Zolling: Rund 350 Ministrantinnen und Ministranten sowie knapp 90 Verantwortliche aus dem Dekanat Freising machten sich am Samstagabend in ihren Heimatpfarreien in zahlreichen Reisebussen auf den Weg zur Internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom. Bis Freitag erleben sie unvergessliche Tage in der Ewigen Stadt – und die große Hitze am Tiber.

Jakob Schwarz (14) aus Freising sandte diesen „Daumen Hoch-Schnappschuss (Videoausschnitt) von der Papstaudienz nach Hause.
Unvergesslicher Moment: Jakob aus Freising sandte diesen „Daumen Hoch-Schnappschuss (Videoausschnitt) von der Papstaudienz nach Hause. © Privat/Ausschnitt: afo

Natürlich durfte auch der Heilige Korbinian „mitreisen“: Dekan und Stadtpfarrer Daniel Reichel und seine „Minis“ hatten eine Figur im Gepäck. Weihbischof Bischof nahm diesen „Mitreisenden“ zum Anlass, beim Gottesdienst im Petersdom die Geschichte des Bistumsheiligen zu erzählen, der sich auf den Weg nach Rom gemacht hatte, um dort zu bleiben. Aber der Papst hatte ihn zurückgeschickt, mit dem Auftrag, den Glauben zu verkünden und zu leben. „Ihr dürft das erleben, was Korbinian erlebt hat. Die Freude am Glauben. Sie ist eine Kraftquelle für euer Leben“, so der Weihbischof. „Lebt euren Glauben, wie Korbinian es getan hat“, forderte er die Ministrantinnen und Ministranten auf.

Neben einem abwechslungsreichen Pfarreiprogramm und einem diözesanen Angebot fand am Dienstag einer der Höhepunkte statt: die große Papstaudienz auf dem Peterplatz, wo der Heilige Vater die Minis auf Deutsch begrüßte. Spätestens als Papst Franziskus im Papamobil auf den Platz einbog, wollte der Jubel kein Ende nehmen. Whatsapp-Videos und Nachrichten kündeten noch während der Audienz den Daheimgeblieben von dem „super Augenblick“. Und so wie Jakob aus der Pfarrei St. Georg in Freising ein „Daumen hoch“ für den unvergesslichen Moment nach Hause sendete, zieren bald viele solcher Aufnahmen die heimischen Fotogalerien und Alben.

Was die Ministrantinnen und Ministranten während ihres ausgeklügelten Besuchsprogramms der Ewigen Stadt stark forderte, waren die Hitzegrade am Tiber. Auch das drang per Sozialen Medien nach Hause durch. Aber es gab auch einen Ausflug nach Ostia Antica. Dort belohnten sich viele der Reisenden am Mittwoch nach der Besichtigung der Relikte der einstigen Hafenstadt und des Handelszentrums des antiken Rom, mit einer Stippvisite am Meer, die wohltuende Abkühlung brachte.

Bis zum Heimreisetag am morgigen Freitag, der mit einem Gottesdienst mit Kardinal Reinhard Marx in der Papstkirche „St. Paul vor den Mauern“ seinen Ausklang finden wird, sammelten die jungen Leute viele neue Eindrücke unter Gleichgesinnten im sommerlichen Rom. Und sie erfuhren viel Interessantes über die Geschichte ihres Glaubens.  

Die Ministrantenwallfahrt

Zum 13. Mal findet heuer die Internationale Ministrantenwallfahrt des Internationalen Ministrantenbundes C.I.M. statt, zu der rund 50 000 Ministrantinnen und Ministranten (ab 13 Jahren) mit Begleitern überwiegend aus dem deutschsprachigen Raum in. Europa erwartet wurden. Motto der Wallfahrt ist heuer „#mitdir“. Knapp 5000 Teilnehmende aus dem Erzbistum München und Freising folgten der Einladung, neben den „Minis“ noch 1200 Gruppenleiterinnen und -leiter, sowie mehr als 200 hauptamtliche Seelsorgerinnen und Seelsorger. Alle 173 Gruppen bekamen die einmalige Gelegenheit, zusammen mit Weihbischof Wolfgang Bischof im Petersdom einen eindrucksvollen diözesanen Anfangsgottesdienst zu feiern.

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