Deutsches Kata-Team verpasst trotz starker Leistungen den KO-Runden-Einzug

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Nawapon Pattanasakoo (v.l.), Mika Mathes und Laurenz Berner im Kata Team. © Brigitte Kraußer

Durach/Pamplona – Die deutsche Kata-Mannschaft der Herren nahm letztes Wochenende am Karate World Cup in Pamplona teil. Trotz einer nicht ganz optimalen Vorbereitung aufgrund der kurzfristigen Nachnominierung zeigten die Athleten, dass sie sich nicht vor der internationalen Konkurrenz verstecken mussten.

Das Team, bestehend aus Laurenz Berner und Mika Mathes vom Karate Dojo Durach/Weidach e.V. (Heimtrainer Manfred Krusch) sowie Nawapon Pattanasakoo vom SV Unsu Mömmlingen (Heimtrainer Mohammed Abu Wahib), kämpfte sich zum Teil erfolgreich durch die Vorrunden des hochkarätig besetzten Wettbewerbs. Die deutsche Mannschaft trat im Pool B gegen starke Gegner an, darunter die Türkei, Kolumbien, China und Aserbaidschan. Die Türkei wurde als stärkstes Team in dieser Gruppe eingestuft, aber das deutsche Trio zeigte eine starke Leistung in den Kämpfen.

Der Auftakt war vielversprechend: Im ersten Kampf gegen die Kolumbianer präsentierte das deutsche Team die Kata Kanku Sho und siegte mit 40,30 zu 40,10 Punkten. Der zweite Kampf gegen die Türkei, bei dem die deutsche Mannschaft die Kata Sochin zeigte, verlief jedoch weniger erfolgreich. Trotz eines soliden Einsatzes ging dieser Kampf mit 37,90:41,20 Punkten verloren, damit zeigten die Türken, dass sie ihrer Favoriten Rolle gerecht werden. Im dritten Kampf gegen Aserbaidschan wählten die Deutschen die Kata Gojushiho Dai. Beide Teams lieferten eine sehr starke Leistung, beide Mannschaften bekamen von den Kampfrichtern 38,60 Punkte doch das deutsche Team konnte durch eine bessere Unterbewertung den Sieg für sich verbuchen.

Der entscheidende Kampf gegen China, in dem die deutsche Mannschaft mit der Kata Unsu, ihrer stärksten Kata, antrat, entschied letztlich über das Weiterkommen in die Ko-Runde. Trotz einer starken Darbietung mussten sich die Deutschen mit 38,30:39,80 Punkten geschlagen geben und verpassten somit den Einzug in die Ko-Runden. Dies bedeutete für das deutsche Team den dritten Platz in der Vorrunde und damit das Ende des Wettkampfes in der Gruppenphase, da nur die zwei besten weiterkommen.

Die Bilanz des deutschen Teams fiel jedoch positiv aus. „Es hat uns großen Spaß gemacht und wir konnten wertvolle Erfahrungen sammeln. Diese Erfahrungen werden uns auf den kommenden Meisterschaften sicherlich weiterhelfen“, so das Fazit vom Team und den Coaches Ilja Smorguner und Mohammed Abu Wahib. kb

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