BVB-Boss Watzke mit Prognose zur Zukunft von Şahin
Seit dieser Saison ist Nuri Şahin Cheftrainer von Borussia Dortmund. Nun wagt BVB-Boss Hans-Joachim Watzke eine Prognose für die Zukunft.
Dortmund – Nuri Şahin, der im Sommer 2024 die Nachfolge von Edin Terzić angetreten hat und seither als Cheftrainer von Borussia Dortmund fungiert, kann auf die volle Unterstützung von Hans-Joachim Watzke zählen. Obwohl die Bilanz von zwölf Siegen, vier Remis und sieben Niederlagen durchwachsen wirkt, steht Watzke fest hinter Şahin.
Watzke glaubt an „sehr viele Erfolge“ mit Şahin und dem BVB
„Nuri Şahin ist unser Trainer. Ich bin zu 100 Prozent überzeugt, dass er in den nächsten Jahren sehr viele Erfolge mit dem BVB feiern wird“, betont Watzke in einem Interview mit der Sport Bild. Gleichzeitig versucht der BVB-Chef, die Situation realistisch zu bewerten. „Für mich geht es in allererster Linie darum, dass wir – in einer Saison, in der wir in vielen Bereichen des Klubs große Veränderungen haben – das Minimalziel Champions-League-Qualifikation erreichen“, erklärt Watzke. „Das ist ein Muss.“

Man habe zu Saisonbeginn „einen großen Umbruch im Kader“ vollzogen, „mit Lars Ricken einen neuen Sport-Geschäftsführer, mit Nuri Şahin einen neuen Trainer samt neuem Trainerteam“, so Watzke. „Wenn es so leicht wäre, dass man alles durcheinanderwirbelt und dennoch permanent gewinnt, würden das alle Mannschaften machen.“
Nach dem 15. Spieltag der Bundesliga belegt der BVB den sechsten Tabellenplatz. Laut Watzke wird Şahin am Ende der Saison daran gemessen, ob er die Champions-League-Qualifikation erreicht hat oder nicht. Watzke ist jedoch zuversichtlich, dass Şahin Borussia Dortmund zum Minimalziel führen und langfristig sogar zu größeren Erfolgen verhelfen wird.
Watzke traut Şahin große Trainerkarriere zu
Bereits im November äußerte Watzke seine Anerkennung für Şahin. „Nuri ist ein Vollprofi. Er hat mit außergewöhnlich vielen exzellenten Trainern zusammengearbeitet. Er hat sich viel abgeguckt, hat Klopp und Mourinho und wie sie alle heißen, selbst erlebt“, sagte Watzke gegenüber Sky.
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Şahin habe „alles, um ein richtig guter Trainer zu werden, beziehungsweise er ist eigentlich ein richtig guter Trainer. Er hat alles, um ein ganz großer Trainer zu werden.“ Allerdings brauche Şahin noch etwas Abstand zu seiner aktiven Karriere und vor allem Zeit. Der BVB ist bereit, seinem Trainer diese Zeit zu geben, nachdem seit dem Ende der Klopp-Ära zu viele Wechsel auf der Trainerposition stattgefunden haben.
Watzke stellte klar: „Du brauchst zehn oder 15 Jahre. Und wenn du dann ein paar Titel gewonnen hast oder manchmal auch einfach nur Toparbeit leistest, reden alle anders über dich“. Als mögliche Vorbilder für Şahin nannte Watzke Christian Streich vom SC Freiburg und Gian Piero Gasperini von Atalanta.