Stadtrat beschließt Satzung für Hausaufstockung am Neuen Platz

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Das Gebäude am Neuen Platz soll aufgestockt werden. (Archiv) © Sabine Hermsdorf-Hiss

In Geretsried wird ein Wohn- und Geschäftshaus am Neuen Platz umfassend saniert und erhält zusätzliche Stockwerke. Der Stadtrat hat grünes Licht für das Projekt gegeben.

Geretsried – 1966 entstand am Neuen Platz ein Wohn- und Geschäftshaus, in dessen Erdgeschoß ein griechisches Restaurant seine Gäste empfängt. Nach dem Antrag des Eigentümers, das Gebäude zu sanieren und darauf ein Vollgeschoss sowie ein Staffelgeschoss mit einer umlaufenden Dachterrasse aufzusetzen, fasste der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung nun den Satzungsbeschluss zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan.

Grundriss bleibt erhalten

Stadtarchitekt Christian Müller verwies darauf, dass der Grundriss des bestehenden Gebäudes erhalten bleibe und nur die angrenzende Durchfahrt zwischen Künnekeweg und Neuem Platz geschlossen werden müsse. Stattdessen sollen dort Parkplätze und ein Fahrradabstellraum entstehen. „Insgesamt sind elf Stellplätze nachzuweisen, vier davon kann der Bauträger ablösen“, berichtete Müller vor. Zudem sei das neue Flachdach neben der Ausstattung mit einer PV-Anlage und anderen technischen Geräten zu begrünen.

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Nistkästen für Sperlinge müssen angebracht werden

Für die Ablöse von vier Stellplätzen zahlt der Bauträger nach Angaben von Stadtbaurat Rainer Goldstein 80 000 Euro. Weitere 22 410 Euro werden für die Ablöse eines Spielplatzes fällig. Hinzu kommt die Vorgabe, drei Nistkästen für Sperlinge anzubringen. „Das wird sicherlich schön und passt besser in die umliegende Gebäudestruktur“, prognostizierte der Stadtarchitekt.

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Patrik Kohlert, Volker Reeh und Dr. Elmar Immertreu (jeweils Geretsrieder Liste) sowie Arthur Wolfseher (SPD), Edmund Häner (parteifrei für die FDP) und Prof. Dr. Detlev Ringer (Grüne) verweigerten der Empfehlung des Entwicklungs- und Planungsausschusses (EPA) allerdings ihre Zustimmung. „Damit wird die geschlossene Bebauung des Neuen Platzes besiegelt“, begründete Kohlert seine Ablehnung.

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