Beim RiderMan-Radrennen in Baden-Württemberg kam es zu einem Massensturz mit mehreren Schwerverletzten.
Bad Dürrheim – Dramatische Szenen bei einem Radrennen: Bis zu 20 Fahrer sind beim RiderMan-Rennen bei Bad Dürrheim schwer verletzt worden. Durch den Massensturz wurden darüber hinaus noch rund 35 weitere Teilnehmer am Rennen leichter verletzt, schreibt unter anderem der SWR mit Berufung auf die Polizei. Die Lage war kurz nach dem Sturz und auch danach noch unübersichtlich, wodurch sich eine genaue Anzahl der Verletzten noch nicht ermitteln ließ. Insgesamt soll es sich um rund 60 bis 70 Verletzte handeln.
Der RiderMan ist eines der beliebtesten Jedermann-Radrennen im süddeutschen Raum. Der Massensturz ereignete sich auf der letzten Etappe des dreitägigen Radrennens rund um und im Schwarzwald. Nach dem Unfall, der sich gegen 11.30 Uhr ereignet hatte, wurde damit begonnen, die Verletzten mit vier Hubschraubern und Rettungswagen auf die umliegenden Krankenhäuser zu verteilen.
RiderMan-Radrennen nach Massensturz und Verletzten abgebrochen
Zum Massensturz kam es in einer Linkskurve zwischen Bad Dürrheim und Biesingen. Dort verdichtete sich das Feld, woraufhin erste Fahrer stürzten und in der Folge weiter Radrennfahrer ineinander fuhren. Daraufhin staute sich auch im weiter hinter liegenden Teil des Rennverlaufs das Geschehen, wodurch es zu einem weiteren Massensturz kam. Insgesamt umfasste das Fahrerfeld über 1.200 Fahrer. Im Anschluss an den Massensturz brach der Veranstalter den RiderMan ab.
Wie das Führungs- und Lagezentrum der Polizei mitteilte, könne eine Einwirkung von außen auf das Renngeschehen als Auslöser für den Massensturz ausgeschlossen werden. „Eine abschließende Anzahl der Verletzten kann zum derzeitigen Zeitpunkt nicht genannt werden“, könne zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht mitgeteilt werden. (sch)