Der Adventsmarkt in Waldram bot den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm. Neben dem beliebten „Plätzchenhimmel“ sorgten drei Schafe für Aufsehen.
Wolfratshausen – Die lebende Krippe machte ihrem Namen am Samstagnachmittag alle Ehre. Just in dem Moment, als die Kinderdarsteller von Maria und Josef das umzäunte Gehege am Vorplatz der Kirche St. Josef der Arbeiter betraten, wurden drei Schafe sichtlich nervös. Die Tiere sprangen über die Absperrung in die Menschenmenge, ließen sich dann aber kurz darauf wieder bändigen. Die Vorstandsmitglieder der Kolpingsfamilie Lothar Engel und Wolfgang Weichlein fingen das eigenwillige Vieh ein.
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Stand mit rund 60 Plätzchensorten war der beliebteste
Abgesehen von diesem zwischenzeitlichen Aufreger genossen die Besucher an zwei Tagen das bewährte Angebot des Adventsmarkts. Beliebtester Stand war wie schon in den Jahren zuvor der „Plätzchenhimmel“. Andrea Poloczek, Anna Mayrhofer und Birgit Jordan hatten schon Anfang November mit dem Backen der rund 60 Sorten angefangen und sind gerade noch rechtzeitig mit dem Eintüten der Leckereien fertig geworden. Zum Erfolg des Marktes trugen erneut die Elternbeiräte von Kindergarten und Kinderhort, der Sozialkreis und der Brotbackofen der Kolpingsfamilie bei.
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Theater und Musik sorgten für Unterhaltung
Für die passende musikalische Umrahmung sorgten die Kindergartenkinder von St. Josef, die Stadtkapelle, die „4 saxxses“, ein Posaunenchor, die „Worsingers“, „Bonded“ sowie ein von Claudia Sommer dirigierter Frauenchor. Eine Waldramer Grundschulklasse bereicherte das Programm am Sonntagnachmittag mit der Aufführung eines Theaterstücks. „Ich freue mich, dass alle Generationen hierhergekommen sind“, betonte Gerhard Beham. Der katholische Pfarrer eröffnete den Adventsmarkt gemeinsam mit Bürgermeister Klaus Heilinglechner, der die Besucher zum „genussvollen Schlendern“ einlud. Die ließen sich nicht lange bitten. „Die familiäre Atmosphäre hier in Waldram unterscheidet sich wohltuend vom Kommerz größerer Märkte“, stellte Uwe Reumuth fest.