B23-Gefahrenstelle: Lösung in Sicht – Bürgermeister: „Denke, jetzt wird es was“

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Dicht befahren: die Bundesstraße 23 in der Schmölz. Eine Investition in einen Fußweg samt Querungshilfe und Mittelinsel soll das Gefahrenpotential reduzieren. © Sehr

Was lange währt, wird endlich gut: Das könnte nun auch auf den Problemfall an der B23 bei Grainau zutreffen. Dort könnte doch noch ein Fußweg und eine Querungshilfe gebaut werden.

Grainau - Das Thema ist für Grainauer Verhältnisse auch schon ein echter Dauerbrenner. In der Schmölz will die Gemeinde seit vielen Jahren einen Fußweg entlang der Nordseite der B 23 bauen, um grundsätzlich mehr Sicherheit für Fußgänger zu schaffen, explizit aber auch für die Nutzer des Campingplatzes, die zur Haltestelle des Eibseebusses wollen. „Da kämpfen wir schon lange“, bestätigt Bürgermeister Stephan Märkl (CSU). Nun aber scheint es doch einen entscheidenden Durchbruch gegeben zu haben. Der Rathauschef hofft, den Gehweg, den die Kommune bauen muss, tatsächlich noch heuer im Herbst realisieren zu können.

Dem ganzen Projekt liegt ein Deal mit dem Staatlichen Bauamt in Weilheim zu Grunde: Die Gemeinde baut den rund 150 Meter langen Fußweg, die Straßenbaubehörde dafür eine Querungshilfe über die B 23 vom Campingplatz zum Gewerbegebiet mit den Supermärkten. Denn auch eine solche braucht es für mehr Sicherheit. Täglich sieht man Gäste, die sich, um Proviant für den Ausflug zu holen, über die viel befahrene Bundesstraße durch die Pkw schlängeln. Egal ob morgens vor der Tour oder abends für das Essen auf dem Campingplatz. Eine Mittelinsel würde das Gefahrenpotenzial deutlich herausnehmen. „Bisher ist das an rechtlichen Vorgaben gescheitert“, erinnert Märkl. „Die Straßenbreite war wohl nicht ausreichend.“ Offenbar gibt es nun aber eine Lösung, denn der Bürgermeister hat positive Signale aus Weilheim vernommen. „Ich denke, jetzt wird es was.“

Mittelinsel für 2025 geplant

Rund 70 000 Euro muss die Gemeinde in die Hand nehmen, um den Weg zu bauen, wo jetzt nur Bankett und ein bisschen Wiese sind. Mit der Firma Kutter hat Märkl schon gesprochen. Die hat in Grainau am Krepbachweg bereits einen laufenden Auftrag, „und bei dieser Auftragssumme konnten wir die Ausschreibung einfach erweitern“. Der Rathauschef hofft, dass die Baufirma im Herbst Zeit hat, um das Projekt einzuschieben.

Das Staatliche Bauamt hat bereits angekündigt, dass es mit der Mittelinsel für die B 23 heuer nichts mehr wird. „Das soll dann 2025 umgesetzt werden.“ Soll Grainaus Bürgermeister Märkl aber auch recht sein. „Hauptsache“, sagt er, „wir können in der Sache endlich Vollzug melden.“

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