„Gefährliche Entscheidung": Testbüro gekürzt - Hegseth will Soldaten künftig ungetestete Waffen geben
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth plant große Änderungen im Büro für Waffentests (DOT&E). Er kündigte an, dass nicht erforderliche Stellen gestrichen und die Leitung ausgetauscht werden soll. Ziel der Maßnahmen sei es, die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken. Laut dem „Business Insider" wird das Büro auf 30 zivile und 15 militärische Mitarbeiter verkleinert. Die Umstrukturierung soll jährlich über 300 Millionen Dollar einsparen und die Bürokratie im Verteidigungsministerium reduzieren.

Gefährdung der nationalen Sicherheit
Die Entscheidung, das Personal im Testbüro zu kürzen, hat sofortige Kritik hervorgerufen. Senatorin Elizabeth Warren erklärte gegenüber „Bloomberg", dass dies eine Gefahr für die Sicherheit des Landes und der Soldaten darstellt. „Wie kann es effizient sein, das Büro zu kürzen, das für die Überprüfung unserer Ausrüstung verantwortlich ist und dafür sorgt, dass sie für unsere Soldaten sicher ist? Diese gefährliche Entscheidung sollte sofort rückgängig gemacht werden“, sagte sie. Das Testbüro überprüft, ob die Waffen wirklich funktionieren und ob es Schwächen gibt. Diese unabhängigen Bewertungen sind wichtig, um sicherzustellen, dass die Ausrüstung effektiv und zuverlässig ist.
Experten sind demnach besorgt, dass die Ausrüstung der Soldaten durch die Kürzungen weniger sicher und zuverlässig werden könnte. In der Vergangenheit hat das Testbüro immer wieder auf Probleme bei Waffenprojekten wie dem F-35 Jet hingewiesen. Kritiker sehen die Kürzungen als Angriff auf Gesetze, die unabhängige Überprüfungen von Waffen sicherstellen sollen. Diese Entscheidung könnte langfristig die Entwicklung von Waffen und ihre Wirksamkeit im Einsatz beeinträchtigen.