Sekundenschlaf: Drei Menschen bei Unfall schwer verletzt

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Der total zerstörte BMW, der bei Glonn auf die Gegenfahrbahn geraten war. © Kees

Der Sekundenschlaf eines Autofahrers hat zu einem schweren Unfall bei Glonn geführt. Drei Menschen, darunter ein 13-jähriges Kind, wurden schwer verletzt.

Glonn – Der schwere Unfall ereignete sich nach Angaben der Polizeiinspektion Ebersberg am Dienstagabend, 21. Januar, gegen 17 Uhr auf der Staatsstraße 2079 bei Glonn (östlicher Ortsausgang). Wie ein Sprecher der Dienststelle am Mittwochmorgen, 22. Januar, mitteilte geriet ein 68-jähriger BMW-Fahrer aus dem Landkreis Ebersberg aufgrund eines Sekundenschlafes in den Gegenverkehr.

Der Seat wurde nach dem Aufprall weit in ein Feld hineingeschleudert.
Der Seat wurde nach dem Aufprall weit in ein Feld hineingeschleudert. © Kees

Dort prallte er mit seinem Fahrzeug frontal mit einem entgegenkommenden Seat zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Seat laut Augenzeugen weit in ein angrenzendes Feld geschleudert. Die 48-jährige Fahrerin des Kleinwagens musste aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in ein Münchner Krankenhaus geflogen werden.

Die Einsatzstelle bei Glonn: Die Staatsstraße musste für die Rettungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme längere Zeit gesperrt werden.
Die Einsatzstelle bei Glonn: Die Staatsstraße musste für die Rettungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme längere Zeit gesperrt werden. © Gaulke

Die übrigen Mitfahrer beider Fahrzeuge, laut Polizeiinspektion Ebersberg waren dies eine 64-jährige Frau und ein 13-jähriges Kind, wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Unfallfahrer blieb unverletzt.

An den beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Für den Zeitraum der Unfallaufnahme musste die Staatsstraße für den Verkehr komplett gesperrt werden. Vor Ort im Einsatz waren neben den Beamten der Polizeiinspektion Ebersberg, der Rettungsdienst, sowie die Freiwilligen Feuerwehren Glonn und Oberpframmern.

Strafverfahren gegen Unfallverursacher eingeleitet

„Gegen den Unfallverursacher wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet“, sagte Erster Polizeihauptkommissar Andreas Petermeier, Chef der Ebersberger Polizeiinspektion in seiner Mitteilung am Mittwochmorgen, 22. Januar.

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