„Gab es selten“: Winter-Phänomen beunruhigt Meteorologen – drastischer Wetterwechsel steht bevor

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Statt Schnee und Frost gibt es in Deutschland frühlingshafte Temperaturen bis 15 Grad. Dazu gibt es Regen, Wind und Tauwetter – die Wetterlage bleibt ungewöhnlich.

München – Der Winter 2024/2025 in Deutschland enttäuscht Schneeliebhaber auf ganzer Linie. Statt frostigen Temperaturen und weißen Landschaften kommt die Wärme zurück. „Das bisschen Schnee, das wir aktuell haben, wird spätestens am Samstag (25. Januar) komplett verschwunden sein“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.

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„So wenig Schnee gab es selten“: Meteorologe zieht Winter-Fazit und kündigt Wetterwechsel an

Tatsächlich erwartet uns ein drastischer Wetterwechsel: Ab Mittwoch (22. Januar) zieht aus Westen Regen auf, und in den darauffolgenden Tagen wird es immer wärmer. Die Temperaturen steigen bis Samstag (25. Januar) auf ungewöhnliche 8 bis 15 Grad – Werte, die sonst eher an den Frühling erinnern. „So wenig Schnee wie in diesem Jahr gab es in einem Januar selten“, zeigt sich Jung besorgt. Auch für den Rest des Monats sieht es nicht besser aus: Neues Winterwetter ist nicht in Sicht.

Mit den steigenden Temperaturen kommen auch Niederschläge – und zwar jede Menge davon. Besonders der Westen Deutschlands wird bis zum Wochenende von Regenfronten heimgesucht. Sturmböen und kräftige Schauer prägen die Tage, während die Hochlagen von Tauwetter betroffen sind. Der Schnee, der sich bislang in den Bergen gehalten hat, wird dahin schmelzen. Doch auch der Osten bleibt nicht verschont: Dort erwarten die Menschen ebenfalls immer wieder Regenschauer, die die ohnehin schon nassen Böden weiter belasten. In Kombination mit dem Wind ergibt sich eine ungemütliche Wetterlage, die vor allem in den kommenden Tagen für Diskussionen sorgen dürfte.

Die Wetterkarte zeigt die Regensummen bis Ende Januar 2025. Besonders nass wird es im Westen, dazu starkes Tauwetter. Es besteht Hochwassergefahr. © Wetterdienst Q.met/www.wetterdata.de

Keine Aussicht auf Winter – Wetter-Prognose für Deutschland bleibt mild

Wer darauf hofft, dass der Winter im Februar doch noch die Oberhand gewinnt, wird ebenfalls enttäuscht. Nach aktuellem Stand bleibt es auch zu Beginn des kommenden Monats bei milder und nasser Witterung. Frühlingshafte Temperaturen, Wind und Regen dominieren das Wettergeschehen.

Der Wunsch nach klirrendem Frost und dicken Schneedecken bleibt wohl bis auf Weiteres ein Traum. Wetterexperte Dominik Jung fasst die aktuelle Situation zusammen: „Im Januar wird das nichts mehr mit dem Winter.“ Während mancher sich über die angenehmen Temperaturen freut, vermissen viele die winterliche Atmosphäre – doch auch das gehört zum Klimawandel, der die Wetterextreme weiter vorantreibt.

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