Hohe Waldbrandgefahr - Die Luftbeobachter steigen auf
Der Deutsche Wetterdienst hat für Teile Bayerns Trockenheit und hohe Temperaturen vorhergesagt. Es herrscht Waldbrandgefahr.
Daraufhin hat die Regierung von Oberbayern Waldbrandüberwachungsflüge angeordnet.
Für die Flugroute C, zu der neben den Landkreisen Starnberg, Landsberg, Weilheim auch Dachau und Fürstenfeldbruck gehören, starten die Luftbeobachter von Sonderflugplatz Oberpfaffenhofen aus zu ihren Überwachungsflügen.
Bitte um erhöhte Vorsicht
Andreas Lohde, Feuerwehrreferent der Stadt Fürstenfeldbruck, übernimmt als ausgebildeter Luftbeobachter am Dienstag den ersten Überwachungsflug. Gleichzeitig bittet Lohde die Bevölkerung um erhöhte Vorsicht beim Umgang mit offenem Feuer und verweist auch auf die Bayerischen Richtlinien zur Waldbrandabwehr.
Nach dieser ist etwa Rauchen im Wald grundsätzlich von März bis Oktober verboten. Auch das Feuermachen ist im Wald und in einem Umkreis von 100 Meter um den Wald ab Gefahrenstufe 4 (hohe Gefahr) besonders streng untersagt. Selbst das Abstellen eines Fahrzeugs auf einer trockenen Wiese oder über trockenem Geäst kann aktuell einen Wald- oder Flächenbrand auslösen. Wer ein Feuer in der Vegetation entdeckt, sollte schnellstens über die 112 die Feuerwehr alarmieren, damit die Ausbreitung umgehend verhindert werden kann.