Erneute Explosion in Köln: Zwei Verletzte in Wohnhaus – Polizei nennt erste Details
Wieder eine Explosion in Köln – nicht der erste Fall dieser Art in der Rheinmetropole. Gibt es einen Zusammenhang zu vorherigen Sprengungen?
Köln – In der Nacht zum Mittwoch (25. September) ist nach einer Explosion ein Café im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in Köln vollständig ausgebrannt. Nach Angaben der Polizei hatten Anwohnerinnen und Anwohner im Stadtteil Pesch davon berichtet, dass sie um kurz vor 3 Uhr einen lauten Knall gehört hätten. Wenig später stand das Café im Nordwesten Kölns in Flammen, Fensterscheiben waren zersplittert. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, doch die Lokalität war bereits stark beschädigt. In Köln hatte es in der jüngeren Vergangenheit eine Serie von Sprengungen gegeben.
Erneute Explosion in Köln: Zwei Verletzte in Wohnhaus – Polizei prüft Zusammenhang zu Serie von Sprengungen
Wie die Polizei weiter mitteilte, kamen dabei zwei Bewohner des mehrstöckigen Mehrfamilienhauses zu Schaden. Sie erlitten leichte Verletzungen und wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vor Ort behandelt. Im Anschluss wurden die Betroffenen von den Rettungskräften wieder entlassen. Durch die Explosion selbst wurde niemand verletzt.
Die Feuerwehr hatte nach der Explosion in dem Café etwa 20 Menschen aus ihren Wohnungen evakuiert. Als die Rettungskräfte eintrafen, stand das Lokal in Vollbrand, wie ein Sprecher der Feuerwehr Köln sagte. Ungefähr nach einer Stunde, gegen 4 Uhr, war das Feuer demnach gelöscht. Im Anschluss konnten die Bewohnerinnen und Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren.
Ob die erneute Explosion mit den jüngsten Fällen von Sprengungen in Köln und Wachtberg in Zusammenhang steht, ist laut einem Polizeisprecher bislang unklar. Hintergrund dieser Taten sollen Auseinandersetzungen unter Banden sein. Schon seit Wochen kommt es immer wieder zu Anschlägen in Köln und Umgebung. Inzwischen gehen die Behörden davon aus, dass die niederländische Mocro-Mafia dafür verantwortlich ist. (kh mit dpa)