Neujahrsempfang in Bad Wörishofen

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Blick in die Runde der Gäste beim Neujahrsempfang, der heuer aufgrund des Schimmelbefalls des Gotteshauses in den apart dekorierten Gemeindesaal der Erlöserkirche verlegt wurde. © Glöckner

Traditionell wird der Neujahrsempfang in der Kneippstadt von den Kirchen und der Kommune gemeinsam veranstaltet. Dabei wechseln sich als Gastgeber die Kirchen untereinander ab. Dieses Jahr hatte man, wegen des aktuellen Schimmelbefalls des Gotteshauses, in den Gemeindesaal der Erlöser-Kirchengemeinde geladen.

Bad Wörishofen - Hier begrüßte die seit vier Monaten im Kirchendienst in Bad Wörishofen auf der zweiten Pfarrstelle tätige Seelsorgerin Rebecca Reisse, gemeinsam mit ihrem katholischen Amtskollegen Andreas Hartmann, die Gäste. Sie umriss das Thema „Schuld und Vergebung“, das Hartmann um den Begriff „Verantwortung“ ergänzte.

Diesjähriger Neujahrsempfang in Bad Wörishofen abgehalten

Aber auch der humorvolle Teil kam nicht zu kurz. Hartmann ließ nicht nur den körperlichen Größenunterschied zu seiner hoch aufgewachsenen Kirchenkollegin sichtbar werden, sondern berichtete auch amüsiert von einer gewissen Social Media-Distanz, die ihn von der Pastorin unterscheide. Was er natürlich „bitte nicht in der Presse lesen“ wolle. Daher wird diesem Wunsch somit nachgekommen und auf weitere Details verzichtet. Nicht aber darauf, zu berichten, wie deutlich Hartmann, ähnlich seiner Kollegin, allen Engagierten für ihren Einsatz dankte.

Engagement statt Konfrontation

Den anwesenden, etwa einhundertfünfzig Gästen aus Politik, Vereins- und Verbandswesen, Blaulichtorganisationen und dem sozialen Bereich, trug Reisse sehr anschaulich und auch mit feinem persönlichen Understatement ihre Auslegung von Schuld und Vergebung vor.

Ansprache des Bürgermeisters beim Neujahrsempfang in Bad Wörishofen

Mitten in die Zeremonie wurde die Ansprache des Ersten Bürgermeisters Stefan Welzel platziert. Er trug vor den vor allem ehrenamtlich tätigen und in der Stadt und den Ortsteilen engagierten Gästen drei Beispiele von alltäglicher Einsatzbereitschaft – vor der er den Hut ziehe – vor. Welzel schloss seine Ansprache mit der Ansage, dass es „keine Zeit für politische Konfrontation“ sei, sondern dass man die Aufgaben mit Mut und Zuversicht angehen solle. Danach gab es noch ein „Vater Unser“ und den ökumenischen Segen.

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