„Völlig wahnsinnig“: Elon Musk kritisiert Trumps „Big Beautiful Bill“ erneut scharf

Elon Musk, der bis vor Kurzem noch als prominenter Unterstützer von Donald Trump bekannt war, hat erneut sein Missfallen zum neuesten Gesetzentwurf des Präsidenten geäußert. Laut dem „Business Insider“ bezeichnete Musk den Entwurf der „Big Beautiful Bill“ als „völlig wahnsinnig und zerstörerisch“ und warnte davor, dass das Gesetz Millionen von Arbeitsplätzen in Amerika gefährden könnte. 

Gesetz könnte bald auf Trumps Schreibtisch liegen

Die Republikaner im Senat haben es mittlerweile geschafft, den Gesetzentwurf nach einem wichtigen Verfahrensschritt zur Debatte zu bringen. Schon bald könnte eine finale Abstimmung erfolgen. Ziel der Republikaner ist es, das Gesetz bis zum 4. Juli auf Trumps Schreibtisch zu bringen, doch einige Abgeordnete sind noch immer gegen den Entwurf. Die Demokraten hingegen stellen sich geschlossen gegen das Gesetz.  

Musk spricht von „politischem Selbstmord“ 

Musk fokussiert sich in seiner Kritik besonders auf die Bestimmungen des Entwurfs, die Steuervergünstigungen für erneuerbare Energien beenden würden. Tesla, Musks Autohersteller, wäre von einem Wegfall der Vergünstigungen besonders betroffen. 

Musk teilte laut „Business Insider“ auch eine Umfrage zum Gesetzentwurf und bezeichnete ihn als „politischen Selbstmord“ für die Republikaner. Er repostete zudem mehrere kritische Beiträge, darunter einen des republikanischen Abgeordneten Thomas Massie aus Kentucky. Massie schrieb: „BBB = unser Kreditrating, wenn dieses Gesetz verabschiedet wird.“ Das Gesetz von Trump wird zahlreiche Aspekte des amerikanischen Lebens betreffen, darunter:

• Gesundheitswesen
• Studienkredite
• Steuern
• Sozialversicherung
• Medicaid
• saubere Energie
• Verteidigung
• Einwanderung
• KI-Regulierung 

Eskaliert der Streit erneut?

Bereits vor einigen Wochen war der Streit zwischen Trump und Musk eskaliert, die beiden überzogen sich öffentlich mit Vorwürfen. Später ruderte Musk wieder zurück, doch die einst enge Beziehung zwischen dem Präsidenten und seinem Ex-Berater scheint endgültig Vergangenheit zu sein.