Walchensee: Bergwacht rettet unterkühlte Wanderer am Heimgarten

  1. Startseite
  2. Lokales
  3. Bad Tölz
  4. Kochel am See

Kommentare

Dunkelheit und tiefer Schnee erschwerten den Rettungseinsatz. © Bergwacht Kochel

Wegen eines gestürzten Wanderers kam es am frühen Sonntagabend zu einem Großeinsatz am Heimgarten. Zehn Bergretter waren rund fünf Stunden im Einsatz.

Wie die Kochler Bergwacht auf ihrer Facebook-Seite berichtet, war ein Wanderer beim Abstieg vom Heimgarten Richtung Walchensee gestürzt und in unwegsames Gelände abgerutscht. Dabei verletzte sich der Mann am Bein. Da an der Unfallstelle winterliche Bedingungen herrschten, drohte zusätzlich die Gefahr der Unterkühlung.

Rettungshubschrauber holt Verletzten vom Berg

Deshalb wurde über die Integrierte Leitstelle Oberland ein Rettungshubschrauber alarmiert. Aufgrund des Nebels im Tal flog der Hubschrauber RK2 aus Reutte die Unfallstelle direkt an, versorgte den Patienten und brachte ihn ins Krankenhaus.

Bergwacht Kochel bringt unterkühlte Begleiter ins Tal

Für die Kochler Bergwacht war der Einsatz damit aber noch lange nicht beendet, heißt es weiter. Da die Begleiter des verletzten Wanderers ebenfalls leicht unterkühlt waren, mussten sie durch die Bergretter ins Tal gebracht werden. Unter anderem kam dabei das Quad auf Ketten zum Einsatz.

Einsatz am Walchensee erst nach fünf Stunden beendet

Erst nach fünf Stunden war der Einsatz für die zehn Bergretter beendet. In diesem Zusammenhang weist die Kochler Bergwacht darauf hin, dass am Berg winterliche Bedingungen herrschen. Dies sollte bei der Tourenplanung und der Ausrüstung unbedingt berücksichtigt werden.

Auch interessant

Kommentare