News zur aktuellen Lage im Ukraine-Krieg im Ticker. Wladimir Putins Verluste steigen. Die USA planen neue Sanktionen gegen Russlands Wirtschaft.
Das Wichtigste in
diesem News-Ticker
- Sanktionen gegen Russlands Wirtschaft – USA schärfen Maßnahmen im Ukraine-Krieg nach.
- Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg – Kiew attackiert Russlands Energieversorgung.
- Russlands Verluste im Ukraine-Krieg steigen – Putin verliert 1160 Soldaten an einem Tag.
Kiew/Moskau – Der Ukraine-Krieg fordert weiterhin hohe Verluste auf beiden Seiten. Die Armeen von Wolodymyr Selenskyj und Wladimir Putin kämpfen erbittert um die Kontrolle über Pokrowsk. Nach monatelangen Auseinandersetzungen scheint es wahrscheinlich, dass die Stadt in russische Hände fällt. Experten vermuten, dass der Fall von Pokrowsk die aktuelle Lage im Krieg verändern könnte, indem russische Truppen im Donezk-Gebiet weiter vorrücken.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Abseits der Front in der Ostukraine intensiviert Kiew seine Angriffe auf Russlands Wirtschaft. Auch die Energieinfrastruktur des Nachbarlandes wird regelmäßig durch Drohnen- und Raketenangriffe ins Visier genommen. Diese Angriffe sind Teil einer umfassenderen Strategie, die Selenskyj im Ukraine-Krieg verfolgt. Die Zerstörung von Öldepots und Raffinerien soll langfristig die russische Wirtschaft schwächen und Putins Handlungsspielraum im Konflikt einschränken.
Sanktionen gegen Russlands Wirtschaft
Auch die USA richten ihren Fokus auf Russlands Wirtschaft und die Sanktionen gegen sie. Donald Trump hat seine Haltung gegenüber Putin im Kontext des Ukraine-Kriegs verschärft. Seit dem Sommer unterstützen seine Geheimdienste gezielt Angriffe auf Öldepots und die USA haben Maßnahmen gegen russische Energiekonzerne ergriffen. Laut einem Bloomberg-Bericht planen die Republikaner, einen Gesetzentwurf einzubringen, der Sanktionen gegen jedes Land vorsieht, das mit Russland Handel treibt.
„Die Republikaner bringen einen Gesetzentwurf ein, der sehr harte Sanktionen und dergleichen gegen jedes Land vorsieht, das mit Russland Geschäfte macht“, erklärte Trump gegenüber Reportern. Er fügte hinzu, dass ihn der vom Senat vorgeschlagene Gesetzentwurf „freue“, was seine Unterstützung für die Bemühungen zur Unterbrechung der Moskauer Finanzierung verdeutlicht.
Währenddessen droht Wladimir Putin ein weiteres Problem: Kim Jong-un kann den Nachschub für die Front nicht aufrechterhalten. Der Vorstoß zu neuen Sanktionen gegen Russland steht im Gegensatz zu den Aussagen hochrangiger US-Politiker, die kürzlich erklärten, dass die Möglichkeiten der USA zur Sanktionierung Putins erschöpft seien. Ein Ende des Ukraine-Kriegs ist weiterhin nicht absehbar.
Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg
In der Nacht zum Montag griffen russische Einheiten erneut Ziele in der Ukraine an. In der Oblast Charkiw wurden Raketenangriffe gemeldet. „Zehn weitere Personen wurden verletzt, darunter Jugendliche im Alter von 14, 18 und 15 Jahren. Neun der Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht, eine Person wird ambulant behandelt. Leider treffen weiterhin Meldungen über mögliche Opfer ein“, berichtete Vitalii Karabanov, der Leiter der Militärverwaltung der Stadt Balakliia.
Auch die Ukraine setzt ihre Angriffe fort. Neben Öldepots wird auch die Energieversorgung Russlands gezielt attackiert. Russische Behörden meldeten einen weiteren Drohnenangriff auf das elektrische Umspannwerk Veshkayma in der Oblast Uljanowsk, das bereits vor einem Monat angegriffen wurde. Astra berichtete von einem Feuer im Umspannwerk, das durch Satellitendaten des NASA-Dienstes FIRMS bestätigt wurde. Das Umspannwerk ist ein wichtiges Glied im Energiering der Wolgaregion.
Russlands Verluste im Ukraine-Krieg steigen
Laut dem Generalstab der ukrainischen Streitkräfte steigen die Verluste Russlands im Ukraine-Krieg weiter an. Allein am vergangenen Tag verlor die Armee von Wladimir Putin 1160 Soldaten, die entweder getötet oder verwundet wurden. Insgesamt belaufen sich die Verluste auf 1.159.420 Soldaten. Weitere Verluste umfassen 11.355 Panzer, 23.594 gepanzerte Fahrzeuge und 34.486 Artilleriesysteme. Zuletzt wurden russische Einheiten erneut Ziel von Sabotageakten, bei denen Partisanen den Nachschub für die Front erheblich störten. (fbu mit Agenturen)