Blutspur verrät Täter - Grausame Messer-Attacke in Berlin: Mutter in Hausflur erstochen
Am Freitagabend kam es zu einer erschütternden Tat in der deutschen Hauptstadt. Eine Frau (28) wurde im Hausflur eines Hochhauses im Osten Berlins niedergestochen und verstarb wenig später im Krankenhaus, wie die „ Bild “ berichtet.
Die Tat ereignete sich gegen 22.30 Uhr im Berliner Stadtteil Lichtenberg. Laut Informationen der „Bild“ erlitt die Frau mehrere Wunden durch Messerstiche. Anwohner berichten, dass Rettungskräfte die Frau noch vor Ort reanimierten. Ein Notarzt und Notfallsanitäter brachten sie ins Krankenhaus, wo sie kurze Zeit später verstarb.
Blutspur Richtung Betriebsbahnhof Rummelsburg
Bei dem Opfer handelt es sich nach Informationen der Zeitung um eine zweifache Mutter. Ein 45 Jahre alter Mann wurde in der Nähe eines S-Bahnhofs festgenommen. Eine Blutspur führte vom Tatort bis zum rund 700 Meter entfernten Betriebsbahnhof Rummelsburg. Offenbar hatte sich der Täter bei der Tat selbst verletzt.
Der Mann befindet sich in Polizeigewahrsam. Die Hintergründe der Tat und in die Beziehung der beiden waren zunächst unklar. Eine Mordkommission und die Staatsanwaltschaft Berlin ermitteln. Nach Angaben von Anwohnern kam es in der Wohnung der Frau wiederholt zu Fällen häuslicher Gewalt.
Nicht die erste Messer-Attacke in Berlin
Diese Tat ist nicht die erste tödliche Messer-Attacke auf eine Frau in Berlin. Erst vor wenigen Tagen wurde eine vierfache Mutter im Bezirk Zehlendorf vor ihrem Haus erstochen. Die Polizei prüft mögliche Zusammenhänge und verstärkt die Ermittlungen in diesen Fällen.
In der Hauptstadt herrscht angesichts der jüngsten Gewaltwelle große Besorgnis. Die Behörden arbeiten mit Hochdruck daran, die Hintergründe der Taten aufzuklären und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.