„Brachiale Wetterwende“ in Deutschland erwartet – Omega-Lage bringt Umschwung
Wettermodelle prognostizieren einen plötzlichen Wetter-Wechsel in Deutschland mit Temperaturen um die 30 Grad. Verantwortlich dafür ist eine Omega-Wetterlage.
Wiesbaden/München – In Italien macht sich die große Hitze breit, aber auch in Deutschland könnte es in den nächsten Tagen immer wärmer werden. Pünktlich zur Sonnenwende könnte der Sommer einziehen. Der Süden konnte bereits in den vergangenen Tagen erste Sommertage erleben. Allerdings kam es auch immer wieder zu Schauern und Gewitter. Nun könnte der Sommer auch endlich länger im Land bleiben. Dafür verantwortlich ist eine Omega-Wetterlage. Bereits ab Sonntag (23. Juni) könnte sie für Hitze sorgen.
Wetter-Wende in Deutschland: „Viel Sonnenschein“ und bis zu 30 Grad
Der Sommereinbruch kommt allerdings unerwartet. Die beiden führenden Wettermodelle haben über Nacht einen Wetterwechsel berechnet. Für die „brachiale Wetterwende“ ist ein Hochdruckgebiet über Europa verantwortlich, das im Westen und Osten von jeweils einem Tiefdruckgebiet begleitet wird, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Dies könnte auf eine Omega-Wetterlage hinweisen, die für ein stabiles und lang anhaltendes Sommerwetter bekannt ist.
Die Prognose von Jung: „Nächste Woche dann viel Sonnenschein, täglich bis zu 14 Sonnenstunden und sommerliche bis hochsommerliche Wärme.“ Ab Sonntag – passend zum EM-Spiel Deutschland gegen Schweiz – bis mindestens Freitag könnte sich die Wetterlage halten. „Doch wir sollten vorsichtig sein“, so der Meteorologe. „Noch ist die Sache nicht in trockenen Tüchern, auch wenn uns heute Morgen alle Wettermodelle für nächste Woche viel Sonnenschein und Wärme, regional sogar Hitze versprechen“, fügte Jung hinzu.

Sommereinbruch in Deutschland: Omega-Wetterlage lässt Temperaturen steigen
Am Donnerstag (20. Juni) erreichen die Temperaturen Höchstwerte zwischen 20 und 28 Grad. Während Schauer und Gewitter möglich sind, könnten im Südwesten auch Unwetter auftreten. Am Freitag (21. Juni) wird es schwülwarm, und im Südosten sind starke Gewitter und Unwetter möglich, begleitet von Starkregen, Sturmböen, Hagel und Tornados. Am Samstag (22. Juni) beruhigt sich die Wetterlage etwas. Das Wetter bleibt wechselhaft, mit Temperaturen zwischen 18 und 24 Grad. In den kommenden Tagen wird es dann immer wärmer:
- Sonntag, 23. Juni: 21 bis 25 Grad, meist trocken und ein Mix aus Sonnenschein und Wolken.
- Montag, 24. Juni: 22 bis 29 Grad, Sonnenschein und trocken.
- Dienstag, 25. Juni: 23 bis 32 Grad, viel Sonnenschein, an den Alpen kurze Gewitter, sonst trocken.
- Mittwoch, 26. Juni: 24 bis 33 Grad, viel Sonnenschein, nur ganz im Süden Wärmegewitter möglich.
- Donnerstag, 27. Juni: 23 bis 33 Grad, immer wieder viel Sonnenschein und ein paar Wolken, an den Alpen Gewitter.
- Freitag, 28. Juni: 24 bis 32 Grad, recht sonnig und trocken.
„Spannende Wetterentwicklung“ – Sommer in Deutschland könnte bleiben
Auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert für Montag und Dienstag steigende Temperaturen mit Höchstwerten von bis zu 29 Grad. Die Trendprognose bis Samstag verspricht weiterhin sommerlich warmes Wetter, jedoch sind auch Schauer und Gewitter möglich.
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Ab der zweiten Wochenhälfte können einzelne Gewitter an den Alpen auftreten. „Auf jeden Fall eine spannende Wetterentwicklung. Wie es im Detail nach der nächsten Woche weitergehen könnte, ist allerdings noch unsicher“, erklärt Jung. Durch die Omega-Lage könnte die sommerliche Wärme auch über die nächste Woche hinaus bleiben. (vk)