Tödlicher Streit in den USA - Mann ersticht Nachbarn, der sich über zu lautes Schnarchen beschwert
In einem Vorort der US-Großstadt Philadelphia wurde ein Mann des Mordes angeklagt, nachdem er seinen Nachbarn mit einem Messer tödlich verletzt hatte. Nach Informationen von „Associated Press“ soll der Grund für die Auseinandersetzung das laute Schnarchen des Angeklagten gewesen sein, das durch die Wand zu seinem Nachbarn zu hören war.
Mann bietet an, Nasen-OP für Schnarch-Nachbarn zu zahlen
Darüber sollen sich die beiden Männer jahrelang immer wieder gestritten und die Polizei gerufen haben, bis der Konflikt schließlich eskalierte. Nun wird der 55-jährige Christopher James C. beschuldigt, seinen Nachbarn Robert W. mit mehreren Stichen getötet zu haben.
Am Tatabend hat W. laut der Polizei ein Gitter vor dem Fenster seines Nachbarn entfernt und das Fenster geöffnet, während C. gerade zu Abend aß. Daraufhin kam es zu einer hitzigen verbalen Auseinandersetzung. Der genervte Nachbar haben dem schnarchenden C. schließlich als Friedensangebot sogar zugesagt, eine Nasen-Operation zu bezahlen, um die nächtlichen Ruhestörungen zu lindern.
Nachbar mit Armeemesser erstochen
Als die beiden Hände schütteln wollten, um ihren Deal zu besiegeln, soll C. seinem Nachbarn gegenüber ein Armeemesser gezückt und ihm damit mehrmals in die Brust gestochen haben. Laut „Associated Press“ beschreibt der Täter seinen Nachbarn als „eine wütende Person“, die „unberechenbar und sehr stark“ sei. Deshalb, und weil er nicht an die Ehrlichkeit des Friedensangebots glaubte, habe er sich entschlossen, der Situation bewaffnet zu begegnen.
W. starb wenig später im Krankenhaus. C. hat bisher keinen Verteidiger und bleibt gegen eine Kaution von einer Million Dollar in Haft.