Gymnasium Poing: Nächste Demo am 18. Juli

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Bei der Demo 2023 wurden auf Plakate Gründe geschrieben, warum Poing das Gymnasium schnellstmöglich braucht. © Johannes Dziemballa

Der Förderverein Gymnasium für Poing plant im Juli eine weitere Demonstration für den Bau eines Gymnasiums. Außerdem ist der Vorstand unterwegs auf Gesprächs- und Infotour.

Poing - Nach der großen Demonstration im vergangenen Jahr veranstaltet der heuer neu gegründete Förderverein Gymnasium für Poing am Donnerstag, 18. Juli, eine weitere Demo für den Bau des Gymnasiums Poing. Um 17 Uhr sollen sich möglichst viele Menschen auf dem Grundstück versammeln, auf dem die Schule geplant ist. Dieses befindet sich an der Bergfeldstraße, gegenüber der Grundschule.

In einem „freundschaftlich offenen Gespräch zwischen Albert Hingerl und Peter Popp, Rektor des Franz-Marc-Gymnasiums (FMG) Markt Schwaben, wurde aufgrund der voraussichtlichen demografischen Entwicklung grundsätzlich ein Konsens über die Notwendigkeit eines fünften Gymnasiums festgestellt“. So steht es im aktuellen Newsletter des Fördervereins Gymnasium für Poing, dessen Vorsitzender Poings Altbürgermeister Hingerl ist.

Gespräch mit Direktor des Gymnasiums Markt Schwaben

Wie es weiter heißt, stünden die Gymnasien Markt Schwaben und das noch zu bauende in Poing nicht in Konkurrenz, „sondern werden künftig (...) eng zusammenarbeiten, sich gegenseitig in ihrem Bildungsangebot ergänzen und die Schullandschaft im nördlichen Landkreis insgesamt bereichern“. Hierbei sei es insbesondere auch notwendig, dass gemeinsam mit den Planungen für das Poinger Gymnasium auch am FMG „umfangreiche Renovierungen und Modernisierungen auf die Tagesordnung gesetzt und entsprechend priorisiert werden“.

Albert Hingerl hat sich außerdem mit Plienings Bürgermeister Roland Frick getroffen, wie der Newsletter informiert. Frick habe keinen Zweifel an der Notwendigkeit eines fünften Gymnasiums im Landkreisnorden gelassen.

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Generell ist der Förderverein sehr aktiv und auf Werbe- und Informationstour. So hat die stellvertretende Vorsitzende Andrea Lacour in der Bürgerversammlung den Verein und seine Forderung nach einem schnellen Bau des Gymnasiums vorgestellt. Wie mehrmals berichtet, hat der zuständige Kreistag Ebersberg das Projekt aus finanziellen Gründen auf eine Warteliste gestellt. Im Oktober soll entschieden werden, ob es von der Warteliste kommt und wann mit den konkreten Planungen und dem Bau begonnen werden kann.

Als Vorzeige-Beispiel, wie ein Gymnasium schnell realisiert werden kann, nennt der Poinger Förderverein immer wieder das Gymnasium Röhrmoos im Landkreis Dachau. Die beiden Vorsitzenden Hingerl und Lacour begleiteten eine Delegation des Kreistags zu diesem Neubau, im Newsletter heißt es dazu: „Vor Ort wurde nicht nur eindrücklich durch Vertreter des Bauunternehmens gezeigt, dass auch Schulbauten im Rahmen der geplanten Zeitschiene umgesetzt werden können. Es wurde auch viel und offen darüber diskutiert, wie man derartige Projekte zeitgemäß umsetzen kann.“

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