Gesunde Ernährung: So oft sollte man warme Mahlzeiten essen

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Gesunde Ernährung: So oft sollte man warme Mahlzeiten essen 

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Eine warme Mahlzeit kann ein echtes Wohlgefühl auslösen. Aber ist sie gesünder oder leichter verdaulich als kalte Speisen? Und braucht man wirklich eine warme Mahlzeit am Tag?  

Rund um warme Mahlzeiten gibt es viele Meinungen und Spekulationen: Ist eine warme Mahlzeit pro Tag aus gesundheitlicher Sicht „Pflicht“? Sind warme Speisen generell gesünder? In der Traditionellen Chinesischen Medizin und der ayurvedischen Ernährung gehören warme Mahlzeiten sogar zu den Grundnahrungsmitteln. 

Vorab: Egal ob warm oder kalt – bei einer gesunden Ernährung ist die Auswahl der Lebensmittel entscheidend. Eine Currywurst mit Pommes und Mayo kann schließlich auch eine tägliche warme Mahlzeit sein. Jede Nahrung, die wir zu uns nehmen, ist nach dem Kauen auf Körpertemperatur erwärmt bzw. abgekühlt, bevor sie in den Magen gelangt. Ab diesem Zeitpunkt spielt die Temperatur auf dem Teller keine Rolle mehr für die Verdauung. Allerdings kann die Erwärmung die Eigenschaften von Lebensmitteln verändern. 

Gesund ernähren: Fünf Vorteile einer warmen Mahlzeit 

Teller mit Nudeln
Warme Mahlzeiten sind im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung empfehlenswert. © Juniart/IMAGO

Warme Speisen haben folgende Vorteile, die Sie nutzen können: 

  • Größere Auswahl an Lebensmitteln: Durch das Kochen können Sie mehr Nahrungsmittel in Ihre Ernährung integrieren, die roh entweder ungenießbar oder sogar schädlich sind. Dazu zählen beispielsweise Reis, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Kohlgemüse, Eier oder Quitten. 
  • Bessere Verfügbarkeit bestimmter Nährstoffe: Durch das Erhitzen von Lebensmitteln werden bestimmte Nährstoffe besser verfügbar. So enthalten gekochte Tomaten beispielsweise mehr von dem Antioxidans Lycopin, und Beta-Carotin in Karotten kann besser aufgenommen werden, wenn diese gekocht oder zusammen mit Öl erhitzt wurden. 
  • Leichtere Verdaulichkeit: Durch das Kochen und Erhitzen verändern Nahrungsmittel ihre Struktur, wodurch sie oft leichter verdaulich werden.
  • Reduzierte Keimbelastung: Dies gilt insbesondere für tierische Produkte wie Eier, Fleisch oder Rohmilch. 
  • Sättigungsgefühl: Möglicherweise nehmen Sie sich für warme Speisen mehr Zeit zum Essen als für kalte. Dadurch setzt das Sättigungsgefühl schneller ein, und Sie fühlen sich nach dem Essen wohler. Warme Mahlzeiten könnten somit auch Heißhungerattacken verhindern. 

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Dieser Artikel erscheint im Rahmen einer Kooperation mit Utopia.de, Deutschlandseinflussreichster Medienmarke für Nachhaltigkeit. Die Utopia-Redaktion bietet unabhängig, kompetent und glaubwürdig Orientierung und Inspiration zu allen zentralen Fragen eines nachhaltigeren Lebens.

Fazit: Warme Mahlzeiten sind kein Muss 

Grundsätzlich gibt es keine Regel, die vorschreibt, wie oft und wann Sie warm essen sollten. Warme Mahlzeiten sind jedoch im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung durchaus sinnvoll. Das bedeutet aber nicht, dass Sie täglich eine warme Mahlzeit benötigen, um sich gesund zu ernähren. Es ist sogar wichtig, auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen rohen und gekochten Lebensmitteln zu achten. Einige Nährstoffe sind nämlich nicht hitzebeständig und werden beim Kochen zerstört. 

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