Wien - Professor zeigt in Vorlesung auf einmal schlüpfrige Videos

Ein Professor für Rechtswissenschaften an der Wiener Universität sorgte für Aufregung, als er während einer Vorlesung unfreiwillig anstößige Bilder zeigte. Er hatte vergessen, einen heruntergeladenen Ordner mit Pornovideos zu schließen.

Die Panne wurde von einigen Studenten gefilmt

Beim Teilen seines Bildschirms für die Lehrveranstaltung wurde dieser Ordner dann für alle Studenten sichtbar. Einige Studenten mussten über die Panne des Professors lächeln. Dieser ging während der Vorlesung nicht mehr darauf ein.

Die meisten Studenten nahmen das Missgeschick mit Humor und bezeichneten den Vorfall als menschlich. Trotzdem machte das Missgeschick schnell die Runde, weil sie von einigen Studenten gefilmt wurde.

 

Ein Mann schaut sich auf einem Smartphone eine Porno-Internetseite an (gestellte Szene). Es beginnt mit einem vermeintlichen Online-Flirt und endet mit Geldforderungen. Sextortion wird diese Form der Erpressung genannt. Es gibt Möglichkeiten, sich davor zu schützen.
Ein Mann schaut sich auf einem Smartphone eine Porno-Internetseite an (gestellte Szene). Es beginnt mit einem vermeintlichen Online-Flirt und endet mit Geldforderungen. Sextortion wird diese Form der Erpressung genannt. Es gibt Möglichkeiten, sich davor zu schützen. Marcus Brandt/dpa

Intensiver Konsum kann zu Problemen führen

Sexualtherapeutin Beatrix Roidinger erklärte, dass zu intensiver Pornokonsum zu sexuellen Problemen bei Männern führen kann. Pornografie beeinflusst laut Roidinger das Belohnungssystem im Gehirn, indem es Dopamin freisetzt und so kurzfristig intensive Lustgefühle erzeugt. 

Der langfristige übermäßige Konsum führt jedoch zu einer Toleranzsteigerung und benötigt immer intensiveren Reiz, um die gleiche Lust zu empfinden. Diese Dopaminfalle kann zu gesundheitlichen Problemen wie Schlafstörungen, Gereiztheit und depressiven Verstimmungen führen und sexuelle Funktionsstörungen wie Lustlosigkeit, instabile Erektion und Orgasmushemmung hervorrufen.

Die beliebtesten Pornokategorien bei Deutschen

Die Webseite „sexportale-vergleich.de“ hat erst vor einiger Zeit die beliebtesten Pornokategorien der Deutschen veröffentlicht. Es handelt sich um:

  • Platz 1: „Milf“ (44 Mio)
  • Platz 2: „mature porn“ (36 Mio)
  • Platz 3: „anal“ (13 Mio)
  • Platz 4: „japanese porn“, „asian porn“, „squirt“, „handjob“ (10,8 Mio.)
  • Platz 5: „amateur porn“, „latina porn“ (8,8 Mio.)
  • Platz 6: „massage porn“, „arab porn“ (7,2 Mio.)
  • Platz 7: „big ass“, „cosplay“ (5,9 Mio.)
  • Platz 8: „russian porn“, „czech porn“, „fisting“, „lesbian porn“, „casting porn“, „korean porn“ (4,8 Mio.)