Peißenberger Torjäger verletzt sich schwer und muss ins Krankenhaus
Obwohl es nur ein Testspiel war, ging es zwischen Peißenberg und Schongau ordentlich zur Sache. Ein Peißenberger Topspieler verletzte sich schwer und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Die ersten beiden Testspiele nach dem nicht ganz ernst gemeinten „Legendenspiel“ liegen hinter den Peißenberg Miners. Zweimal traf der Bayernligist im eigenen Stadion dabei auf Konkurrenten, mit denen er sich auch im Punktspielbetrieb messen wird. Die Bilanz fiel für den Vorjahresfinalisten von der Ammer ausgeglichen aus. Gegen die Isar Rats aus Dingolfing unterlagen die Miners mit 3:5 (0:3, 1:1, 2:1). Zwei Tage später besiegten die Peißenberger den Nachbarn EA Schongau mit 6:3 (2:1, 1:1, 3:1). „Das waren zwei ordentliche Tests mit einigen vernünftigen Aktionen“, urteilte Stefan Ihsen, der die Miners ohne seinen beruflich verhinderten Kompagnon Sepp Staltmayr in den beiden Spielen betreute.
Gegen Dingolfing nach 20 Minuten schon 0:3 hinten
„Dingolfing war schon länger auf dem Eis, das hat man anfangs gemerkt“, kommentierte Ihsen den 0:3-Rückstand seiner Mannschaft gegen die Niederbayern nach dem ersten Abschnitt. Danach kamen die Miners, bei denen Neuzugang Hannes Kiefer den Kasten hütete, immer besser ins Spiel. Durch Tore von Moritz Birkner, Sinan Ondörtoglu und Dejan Vogl waren sie sieben Minuten vor dem Ende auf 3:4 herangekommen. Ein Empty-Net-Treffer der Gäste zum 5:3 entschied dann aber die Partie.
Peißenbergs Ryan Murphy muss nach Foul ins Krankenhaus
Wesentlich bissiger und härter ging es im Landkreisderby gegen Schongau zur Sache. Zwei Treffer von Lynnden Pastachak und ein Gegentor durch Anton Egle brachten den Miners im ersten Durchgang eine 2:1-Führung. Auch im Mittelabschnitt schenkten sich beide Teams vor rund 650 Zuschauern nichts. Miners-Topscorer Ryan Murphy musste nach einem Foul verletzt ins Krankenhaus. Als das zweite Drittel beendet war, führten die Miners noch immer mit einem Tor. Vogl hatte für die Hausherren getroffen, Marco Munzig für die Mammuts. Mit 3:2 ging es in die zweite Pause.
Peißenberger Überlegenheit und eine handfeste Keilerei
Im Schlussdrittel übernahmen die Peißenberger immer mehr das Kommando. Die EAS übertrieb es etwas mit dem körperlichen Einsatz. Die Folge waren einige Strafzeiten, die die Miners auch zu nutzen wussten. Erneut Vogl, Denis Degenstein sowie Pastachak sorgten mit einem Dreierpack binnen zwei Minuten für eine 6:2-Führung. Nach einer ordentlichen Keilerei (52.) betrieb Egle mit seinem Treffer kurz vor Schluss noch ein wenig Ergebniskosmetik für die EAS. „Das Spiel war sehr zerfahren und die Härte hätte es nicht gebraucht“, urteilte Ihsen, der gleichzeitig hofft, dass Murphys Verletzung nicht schwerwiegend ist.
Ihr nächstes Testspiel bestreiten die Peißenberger am Samstag, 28. September, zu Hause gegen den amtierenden Bayernliga-Meister EHC Königsbrunn (20 Uhr). Tags darauf, am Sonntag, 29. September, folgt die Heimpartie gegen die River Rats aus Geretsried (17.45 Uhr).