Wetter im Ticker - Wintervorboten: Kalte Polarluft bringt Schnee nach Deutschland

Früher Wintergruß: Schneefall und frostige Temperaturen im Oktober möglich

Montag, 21. Oktober, 12.10 Uhr: Ab der kommenden Woche könnte es in Deutschland deutlich kälter werden, wobei die Schneefallgrenze laut dem Wettermodell GFS auf bis zu 300 Meter sinken könnte. Ein Hochdruckgebiet über den Britischen Inseln wird kalte Polarluft nach Deutschland leiten, was auch Schneefälle möglich macht. Diese Kältephase wird vermutlich nur kurz andauern, etwa zwischen dem 27. Oktober und dem 10. November, bevor wieder mildere Temperaturen erwartet werden. Mehr Infos im Video oben.

Trotz Oktober bleibt es mild

Sonntag, 20. Oktober, 13.00 Uhr: Noch einmal ein bisschen Sommer: T-Shirt-Wetter mit Temperaturen von mehr als 20 Grad sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Teile des Landes am Montag vorher. Voraussetzung sei, dass sich der verbreitete Nebel auflöse. Ansonsten bleibe es bei 15 Grad. Im Westen und Nordwesten ist es der Vorhersage zufolge am Montag wolkig, auch etwas Regen ist möglich. Chancen auf Sonnenschein bestehen dagegen in der Mitte, im Osten und im Südosten.

Nebel oder Hochnebel könnten sich um diese Jahreszeit längere Zeit halten, wie DWD-Meteorologe Christian Herold erklärt. Am sonnigsten werde es am Montag voraussichtlich in der Mitte Deutschlands. Dank warmer Luftströmungen könne es im Südwesten noch einmal 22 Grad werden. 

Am Dienstag ziehen dann Regenwolken in den Süden und auch im Norden bleibt es überwiegend bewölkt. Blauer Himmel ist zeitweise erneut über der Mitte Deutschlands zu sehen, anfangs auch südlich der Donau. Mit Höchstwerten zwischen 14 und 18 Grad ist es allerdings kühler.

Teils Sonne, teils zäher Nebel- und Hochnebel lautet die Vorhersage für die weitere Woche. Es ist mit 12 bis 17 Grad nochmals etwas kühler. Die Nächte sind frostfrei. 

Wie genau es anschließend weitergehe, stehe noch nicht fest, erklärte Meteorologe Herold. „Ein Wintereinbruch scheint allerdings für den Oktober sehr unwahrscheinlich“, fügte er hinzu.

Erste deutschlandweite Lange Nacht der Astronomie

Freitag, 18. Oktober, 06.25 Uhr: Wie entstehen Sterne, welche Auswirkungen hat Lichtverschmutzung und wie begann vor fast 70 Jahren der Wettlauf ins All? Diese und andere Fragen klären Astronomen bei der ersten bundesweiten Langen Nacht der Astronomie. Mit vielen kostenlosen Veranstaltungen laden die Stiftung Planetarium Berlin und die Astronomische Gesellschaft gemeinsam mit Einrichtungen deutschlandweit ein. 

Mit Teleskopen können Interessierte das Universum entdecken, sich Vorträge zu Gravitationswellen-Astronomie oder Astrofotografie anhören oder mit VR-Brillen das Universum ganz nah erleben. Für Kinder gibt es Mitmach- und Bastelaktionen. 

Im Zeiss-Großplanetarium in Berlin und per Livestream auch in anderen Planetarien erklären Experten zwischen 19.00 und 21.00 Uhr die Objekte am Himmel. Mit etwas Glück und abhängig vom Wetter kann auch noch der Komet Tsuchinshan-Atlas beobachtet werden. Zahlreiche Einrichtungen bieten Veranstaltungen dazu an.

Orkan-Warnung und Sommer-Revival: Was uns in den nächsten Tagen erwartet

Montag, 14. Oktober, 14.48 Uhr: Eine turbulente Wetterwoche steht Europa bevor. Während milde Temperaturen von bis zu 25 Grad in Deutschland den Spätsommer zurückbringen, formiert sich über dem Nordatlantik ein heftiger Orkan, der Schottland, Irland und auch Norddeutschland beeinflussen wird. In Deutschland bleibt es zunächst warm, aber gegen Ende der Woche könnten wir durch die Wetterentwicklung ebenfalls eine Abkühlung spüren. Mehr erfahren Sie im Video oben.

Sturmtief in Sachsen-Anhalt sorgt für Feuerwehreinsätze

Sonntag, 13. Oktober, 10.17 Uhr: Ein Sturmtief über Sachsen-Anhalt hat am Sonntagmorgen zu mehreren Einsätzen der Feuerwehr geführt. In verschiedenen Orten mussten Einsatzkräfte wegen umgestürzter Bäume und herabgefallener Äste ausrücken, wie das Lagezentrum mitteilte. Besonders betroffen waren der Raum Stendal und das Jerichower Land. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand.

Laut Polizeiinspektion Stendal gingen in den frühen Morgenstunden, zwischen sechs und sieben Uhr, zahlreiche Anrufe ein, da Gegenstände auf die Straßen geweht worden waren. Es kam vorübergehend zu Verkehrsbehinderungen. Die Straßen sind mittlerweile wieder frei.

Regen und stürmisches Wetter in Bayern erwartet

10.00 Uhr: Zum Ende der alten und zu Beginn der neuen Woche wird in Teilen Bayerns Regen erwartet. Bis zum Samstagvormittag soll es zunächst mancherorts Nebel und leichten Frost geben, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. In höheren Lagen der Mittelgebirge und der Alpen sei zudem mit Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 85 Stundenkilometern, auf Alpengipfeln sogar mit schweren Sturmböen um 100 Stundenkilometer zu rechnen. Gegen Abend soll es den Meteorologen zufolge im Westen regnen. Die Höchstwerte lägen zwischen zehn und 16 Grad.

Nach Tiefstwerten von bis zu sechs Grad in der Nacht sei am Sonntag vereinzelt etwas Regen zu erwarten, der am Nachmittag abklingen soll. Zudem sagte der DWD auch für Sonntag zeitweise stark böigen Wind voraus, in höheren Lagen Sturm. Die Höchstwerte lägen am Frankenwald bei neun, im Alpenvorland bei circa 15 Grad.

In der Nacht zum Montag soll der Himmel bei Tiefstwerten von 6 bis null Grad meist nur wenig bewölkt sein. Vielerorts rechnen die Wetterexperten mit Frost in Bodennähe und gebietsweise mit Nebel. Tagsüber soll insbesondere im Osten zeitweise die Sonne scheinen. Ab Mittag sei dann gebietsweise wieder mit etwas Regen zu rechnen. In Teilen Oberfrankens soll es maximal zehn Grad, im Alpenrand höchstens 16 Grad warm werden.

Mix aus Sonne und Wolken in Berlin und Brandenburg

Samstag, 12. Oktober, 08.06 Uhr: Sonne und Wolken erwarten die Menschen in Berlin und Brandenburg am Wochenende. In der Früh lösen sich örtlich noch einige Nebelfelder auf, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Dann scheint zunächst die Sonne. Ab dem Mittag ziehen einzelne Quellwolken auf, im Westen treten hohe Wolkenfelder auf. Regen wird nicht erwartet - bei Höchstwerten zwischen 12 und 14 Grad. 

In der Nacht verdichtet sich die Wolkendecke weiter, gebietsweise tritt Regen auf. Am frühen Morgen besteht eine geringe Gewitterwahrscheinlichkeit. Es kühlt auf Temperaturen zwischen 6 und 9 Grad ab. 

Ein bisschen Regen und ganz viel Wind

Freitag, 11. Oktober, 20.39 Uhr: Nach einer kurzen Beruhigung wird das Wetter übers Wochenende wieder ungemütlich. „Bereits ab Samstagmittag weitet sich der Einfluss von Tiefdruckgebieten über Westeuropa auf uns aus“, erklärt Meteorologin Jacqueline Kernn vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. 

Die Folge: Die Wolken nehmen von Westen her zu und im Westen und Südwesten setzt Regen ein. Über der Nordsee bildet sich am Samstag ein kleinräumiges Tief, das zunächst Schauer und einzelne Gewitter in den Nordwesten bringt. In der Nacht zum Sonntag schwenkt das Tief über Dänemark ostwärts und bringt dem Norden und Nordosten weitere Schauer. Vereinzelt sind im Küstenbereich auch Gewitter möglich.

Oktober-Wetter zeigt sich von seiner milden Seite

Donnerstag, 10. Oktober, 14.10 Uhr: In der kommenden Woche steigen die Temperaturen in Deutschland erneut deutlich an, mit Höchstwerten von über 20 Grad. Besonders am Oberrhein könnten sogar 25 Grad erreicht werden, was Mitte Oktober einen weiteren Sommertag bedeuten würde. Die stabile Omega-Wetterlage sorgt dafür, dass das milde Wetter länger anhält, möglicherweise bis zu zwei Wochen. Mehr erfahren Sie im Video oben.

Ergiebiger Dauerregen und Orkanböen - Alarmstufe Rot in 35 Kreisen

07.51 Uhr: In einigen westlichen Teilen Deutschlands warnt der Deutsche Wetterdienst weiterhin vor Orkanböen und ergiebigem Dauerregen. Auf Stufe 3, Alarmstufe Rot, wird in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen, dem Saarland und Baden-Württemberg gewarnt.

Baden-Württemberg

- Ortenaukreis
- Kreis Freudenstadt
- Kreis Breisgau-Hochschwarzwald und Stadt Freiburg
- Schwarzwald-Baar-Kreis
- Kreis Lörrach
- Kreis Waldshut

Hessen

- Lahn-Dill-Kreis
- Kreis Marburg-Biedenkopf
- Kreis Waldeck-Frankenberg

Nordrhein-Westfalen

- Kreis Euskirchen
- Städteregion Aachen
- Kreis Düren
- Rhein-Erft-Kreis
- Rhein-Sieg-Kreis
- Oberbergischer Kreis
- Märkischer Kreis
- Kreis Unna
- Hochsauerlandkreis
- Kreis Olpe
- Kreis Siegen-Wittgenstein

Rheinland-Pfalz

- Kreis Altenkirchen (Westerwald)
- Westerwaldkreis
- Kreis Ahwrweiler
- Kreis Mayen-Koblenz
- Eifelkreis Bitburg-Prüm
- Kreis Vulkaneifel
- Kreis Trier-Saarburg und Stadt Trier
- Kreis Bernkastel-Wittlich
- Kreis Birkenfeld
- Kreis Bad Kreuznach
- Rhein-Hunsrück-Kreis
- Kreis Cochem-Zell

Saarland

- Kreis Saarlouis
- Kreis Merzig-Wadern
- Kreis St. Wendel

Windböen im Südwesten - Sieben Einsätze bei Freiburg

Donnerstag, 10. Oktober, 6.44 Uhr: Mit Blick auf die Unwetterwarnung und Windböen im Südwesten hat es in Freiburg und Umgebung zunächst wenig Einsätze gegeben. „Im Moment ist die Lage noch sehr überschaubar„, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Morgen. 

Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald sei die Feuerwehr wegen eines Baumes an einer Hauswand im Einsatz gewesen, verletzt worden sei niemand. Außerdem gab es sechs Einsätze wegen Bäumen auf der Fahrbahn - zwei im Landkreis und vier im Stadtgebiet Freiburg. Dabei war laut Sprecher teilweise die Durchfahrt nicht möglich. Die Beeinträchtigung sei zu der Uhrzeit aber überschaubar gewesen.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für Donnerstag mit heftigen Sturmböen in Stuttgart und warnte vor Orkanböen im Hochschwarzwald. Dafür verantwortlich ist der ehemalige Hurrikan “Kirk“, der dann über Deutschland zieht. 

Für Lagen oberhalb von 1.000 Metern in den Regierungsbezirken Freiburg und Karlsruhe gab der DWD eine Unwetterwarnung heraus. Im Hochschwarzwald seien Orkanböen von bis 140 Kilometern pro Stunde möglich. Es bestehe Gefahr durch umherfliegende Gegenstände und umstürzende Bäume. Ab dem Mittag sei eine Abschwächung des Windes zu erwarten.

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