Landkreis: angekündigte Demonstrationen in Miesbach und Holzkirchen am Montag, 8. Januar
Landkreis – Beim Landratsamt Miesbach sind bereits zwei angemeldete Demonstrationen angekündigt. Wie stark die Verkehrsbehinderungen am kommenden Montag sein werden, kann die Versammlungsbehörde jedoch nicht genau sagen. Auch die BRB warnt, dass die Streiks indirekte Auswirkungen auf den Zugverkehr haben könnten.
Am Montag, 8. Januar, haben mehrere Branchen deutschlandweit einen großen Generalstreik angekündigt. Der Streik macht auch vor dem Landkreis Miesbach keine halt, dem Landratsamt sind als Versammlungsbehörde Demonstrationen an folgenden Standorten bereits angekündigt worden:
- Miesbach, Innenstadtgebiet
-Holzkirchen, Herdergarten in Richtung München
Die Demonstrationen sollen nach Angaben des Landratsamtes in den frühen Morgenstunden beginnen und vermutlich bis in den Nachmittag andauern. Außerdem warnt das Landratsamt, dass es durch die Demonstrierenden mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen ist. Die Versammlungsbehörde könne jedoch keine Aussage zur tatsächlichen Verkehrsbehinderungen, möglichen weiteren, kurzfristigen Einschränkungen, beziehungsweise möglicherweise geeigneten Maßnahmen für Arbeitswege, Arbeitsabläufe oder ähnliches treffen.
„Demonstrierende werden gebeten, Straßen vor Krankenhäusern, Feuerwehrhäusern, Kindergärten, Schulen, Senioreneinrichtungen und anderen kritischen Einrichtungen freizuhalten. Einsatzkräfte auf dem Weg zum Einsatz müssen unbedingt durchgelassen werden“, heißt es abschließend in der Mitteilung.
BRB stellt mögliche Verspätungen und Zugausfälle in Aussicht
Auch die Bayerische Regiobahn teilt am heutigen Donnerstag mit, dass es ab Montag, 8. Januar, zu Verspätungen und Zugausfällen kommen. Grund dafür sind die angekündigten Streiks der Landwirte und der GDL.
„Ab Montag, 8. Januar, sind Demonstrationen von Landwirten und Transportgewerbe angekündigt und es könnte auch der seit Längerem angekündigte, mehrtägige Streik der Lokführergewerkschaft GDL beginnen. Ob und wie stark beides Auswirkungen auf die Fahrpläne der BRB und ihren fünf Netzen haben wird, ist schwer vorauszusehen“, heißt es von Seiten der BRB.
Sollten Landwirte und Traktoren die Straßen blockieren, könnten Triebfahrzeugführende eventuell selbst nicht rechtzeitig zur ihren Einsatzorten kommen. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird laut BRB nicht angefragt, da auch die Busse im Stau stehen könnten. Ob die GDL gleichzeitig mit den Landwirten ihren Streik am kommenden Montag beginnt, ist der BRB bislang noch nicht bekannt. Zwar sind auch Mitarbeiter der BRB zum Streik aufgerufen, jedoch gehören nur vereinzelt Mitarbeiter de Gewerkschaft an.
Fahrgäste werden in jedem Fall gebeten, sich vor Fahrtantritt über den aktuellen Stand zu informieren. Möglich ist das auf der Internetseite der BRB, via Facebook und der BRB-App unter der Rubrik „Tickets & Infos“.