Bundespolizei nimmt bei Füssen per Haftbefehl gesuchten Rumänen fest

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Auf die Auslieferung in sein Heimatland wartet derzeit in der JVA Kempten ein 37 Jahre alter Rumäne. © Symbolbild: Jacob Maibaum/Bundespolizei

Einen per Haftbefehl gesuchten Rumänen hat die Bundespolizei gestern bei Füssen gefasst. Jetzt wartet der Osteuropäer auf die Auslieferung in sein Heimatland.

Füssen/Kempten – In der Auslieferungshaft endete am gestrigen Mittwoch für einen Rumänen die Einreise nach Deutschland über den A7-Grenztunnel bei Füssen. Bei der Kontrolle des 37-jährigen Osteuropäers stellte die Bundespolizei nach eigenen Angaben fest, dass gegen ihn in seinem Heimatland eine fast zweijährige Freiheitsstrafe wegen Schwarzfahrens und Urkundenfälschung verhängt wurde.

Der Mann musste sein Auto daraufhin stehen lassen und kam am heutigen Donnerstagmittag vor die Ermittlungsrichterin. Die Bundespolizisten lieferten ihn anschließend in die Justizvollzugsanstalt Kempten ein.

Laut Bericht der Kemptener Bundespolizei war der Mann alleine mit seinem in Belgien zugelassenen Auto unterwegs, als ihn die Beamten am Grenztunnel stoppten und kontrollierten. Dabei wies sich der 37-Jährige ordnungsgemäß aus und legte den Beamten seinen 2021 ausgestellten rumänischen Führerschein vor.

Offenbar war der Mann jedoch noch nicht allzu lang im Besitz einer Fahrerlaubnis. Die Bundespolizisten fanden bei der Fahndungsüberprüfung heraus, dass gegen den Rumänen seit Ende Januar ein Auslieferungshaftbefehl der rumänischen Behörden wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Urkundenfälschung vorliegt. Der Gesuchte war im Jahr 2018 in Rumänien zweimal beim Autofahren ohne Fahrerlaubnis erwischt worden und hatte den Polizisten dabei einen gefälschten ukrainischen Führerschein vorgelegt.

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