Dem Blitzer einen „Stinkefinger“ gezeigt – Oberallgäuer gerät ins Netz weiterer Ermittlungen

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Dem Blitzer einen „Stinkefinger“ gezeigt – Oberallgäuer gerät ins Netz weiterer Ermittlungen

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Der sogenannte „Stinkefinger“ ist strafrechtlich eine Beleidigung. © Symbolfoto dpa

Weil er bei einer Geschwindigkeitsmessung der Polizei den Mittelfinger in die Kamera hielt, unterzogen Verkehrspolizisten einen Oberallgäuer einer genaueren Kontrolle, die weitere Verstöße ans Licht brachte.

Kaufbeuren – Am vergangenen Freitag, hatten die Beamten der Verkehrspolizei Kempten auf der Kreisstraße 7 bei Ruderatshofen Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. „Als das Gerät bei einem zu schnellen Pkw auslöste“, heißt es in der Pressemitteilung der Polizei, „zeigte dessen Fahrer den sogenannten ‚Stinkefinger‘ in die Kamera.“

Bei dem Fahrer handelte es sich um einen 29-jährigen Mann aus dem Raum Oberallgäu, welcher der Polizei bereits kein Unbekannter mehr war. Bei der weitergehenden Überprüfung wurde zudem festgestellt, dass für sein Auto eine Betriebsuntersagung verhängt worden war.

„Grund ist vermutlich fehlender Versicherungsschutz. Diesbezüglich bedarf es noch weiterer Abklärung.“, so der Bericht der Polizei Schwaben Süd/West.

In jedem Fall erwartet den 29-Jährigen ein Strafverfahren wegen Beleidigung und ein Bußgeld bezüglich des Geschwindigkeitsverstoßes. 

„Da er im Sicherheitsgewerbe tätig ist“, heißt es weiter im Bericht, „und über sensible Berechtigungen verfügt, erfolgt zudem eine Mitteilung an das zuständige Landratsamt“. 

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