Deutscher Skisprung-Star erlebt Totalabsturz – WM-Träume damit geplatzt?

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Markus Eisenbichler kämpft um seine Rückkehr in den A-Kader, doch seine Leistungen im Continental Cup lassen Zweifel aufkommen.

Bischofshofen - Der sechsmalige Skisprung-Weltmeister Markus Eisenbichler steht vor einer großen Herausforderung. Nachdem er vor kurzem aus dem deutschen Weltcup-Team ausgeschlossen wurde, musste er nun im zweitklassigen Continental Cup in Bischofshofen antreten, um seine Chancen auf eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Trondheim zu wahren.

Rückschlag für deutschen Skisprung-Star

Doch die Ergebnisse waren ernüchternd: Am Sonntag schied der 33-Jährige bereits im ersten Durchgang als 40. aus, nachdem er tags zuvor nur den 21. Platz erreichte. Diese Leistungen werfen einen dunklen Schatten auf seine WM-Ambitionen.

Eisenbichler, der in der Vergangenheit mit herausragenden Leistungen glänzte, kämpft derzeit um seine Rückkehr in den A-Kader des Deutschen Skiverbands. Der Bundestrainer Stefan Horngacher hat ihn und Stephan Leyhe, der im selben Wettbewerb den fünften Platz erreichte, kürzlich aus dem Weltcup-Team gestrichen. Leyhe konnte mit seinem starken Auftritt im Continental Cup Argumente für eine Rückkehr sammeln, während Eisenbichler weiter unter Druck steht.

Die WM-Chancen von Markus Eisenbichler werden immer kleiner.
Die WM-Chancen von Markus Eisenbichler werden immer kleiner. © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler

Die Konkurrenzsituation innerhalb des deutschen Teams ist hart. Neben Stephan Leyhe sind auch andere Springer wie Constantin Schmid und Philipp Raimund im Rennen um die begehrten Plätze im A-Kader. Eisenbichler muss nun in den verbleibenden Wettkämpfen im Continental Cup herausragende Leistungen zeigen, um seine Chancen auf die WM-Teilnahme zu wahren.

WM-Träume von Skisprung-Ass eher gering

Die Entscheidung des Bundestrainers, auf Eisenbichler zu verzichten, hat für den 33-Jährigen weitreichende Konsequenzen. Nicht nur seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft steht auf dem Spiel, auch seine Karriere könnte einen empfindlichen Dämpfer erleiden, sollte er nicht bald zu alter Form zurückfinden. Eisenbichler muss nun seine mentale Stärke und sein sportliches Können unter Beweis stellen, um sich im hoch kompetitiven Umfeld des Skispringens zu behaupten.

Die kommenden Wochen werden entscheidend sein für Eisenbichlers sportliche Zukunft. Während die Skisprung-Elite sich auf die anstehenden Weltcup-Wettbewerbe vorbereitet, bleibt Eisenbichler im Continental Cup gefordert. Ob er die Wende schafft und sich erneut einen Platz im deutschen Weltcup-Team sichern kann, wird sich zeigen. (smr)

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