Einsätze für die Bergwacht: Zwei gebrochene Sprunggelenke und ein Kollaps

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Im Längental kümmerten sich Lenggrieser und Tölzer Bergwacht um einen gestürzten Wanderer. Hier bestand die Gefahr, dass der Mann weiter abrutschte. Nach der Erstversorgung und dem Transport zu einer freien Stelle, wurde der Patient vom Rettungshubschrauber aufgenommen und ins Krankenhaus geflogen. © Bergwacht Lenggries

Um drei Wanderer in Not mussten sich die Bergwachten im Isarwinkel am ersten Mai-Wochenende kümmern. Einsätze gab es im Längental und am Brauneck.

Lenggries/Wackersberg – Drei Einsätze gab es für die Bergwachten im Isarwinkel am ersten Mai-Wochenende – zwei davon parallel am Sonntagmittag gegen 13.15 Uhr. Beim ersten der beiden Einsätze wurden die ehrenamtlichen Rettungskräfte zu einem 62-jährigen Wanderer gerufen, der sich bei einem Sturz im Bereich der Wasserfälle zwischen Längental- und Probstalmhütte eine Sprunggelenksfraktur zugezogen hatte. Zudem besand die Gefahr, dass der Wanderer im Gelände weiter abstürzt.

Rettungshubschrauber bringt den Patienten in die Klinik

Kräfte der Bergwachten Lenggries und Bad Tölz rückten gemeinsam aus. „Mithilfe eines Seilgeländers konnte der Patient im Absturzgelände zunächst gesichert und die Fraktur geschient werden, bevor er mithilfe eines speziellen Rettungsverfahrens auf den Steig gebracht werden konnte“, berichtet die Lenggrieser Bergwacht. Dort übernahm dann der Bergwacht-Notarzt die Behandlung, bevor der Patient mit der Gebirgstrage zu einer freien Stelle transportiert wurde. Dort zog ihn der alarmierte Rettungshubschrauber Christoph Murnau mit der Winde nach oben. Er wurde zur weiteren Versorgung ins Krankenhaus geflogen.

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Zur selben Zeit hatte sich eine Wanderin im Bereich der Quengeralm am Brauneck ebenfalls das Sprunggelenk gebrochen. Die Frau wurde durch die Bergwacht München erstversorgt. Die Bergretter aus Lenggries brachten sie dann nach Wegscheid. Dort übernahm der Rettungsdienst.

Wanderer bricht mit Kreislaufkollaps zusammen

Bereits am Samstag hatten sich die Ehrenamtlichen um einen Wanderer kümmern müssen: Der 63-Jährige hatte am Brauneck einen Kreislaufkollaps erlitten. Zwei Einsatzkräfte übernahmen die Erstversorgung des Holzkirchners. Danach wurde der Patient ins Tal gebracht und anschließend vom Rettungsdienst zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus transportiert.

Auch am 1. Mai gab es für die Lenggrieser bereits zwei Einsätze zu verzeichnen. In beiden Fällen ging es um Sprunggelenksverletzungen. Im ersten Fall stürzte ein 15-Jähriger gegen 14.45 Uhr im Bikepark am Brauneck. Am späteren Nachmittag wurden die Helfer dann noch zum Staffel zu einer verletzten Wanderin gerufen. Beide Patienten wurden für die weitere Versorgung ins Tal beziehungsweise Krankenhaus gebracht.  (bw/va)

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