72 Prozent der Deutschen mit Arbeit von Scholz unzufrieden - Mehrheit der SPD-Anhänger für Pistorius als Kanzlerkandidat
In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA für die „Bild“-Zeitung sprachen sich 59 Prozent der SPD-Wähler für Pistorius aus. 28 Prozent finden es nicht gut, sollte er statt Scholz kandidieren. 20 Prozent machten keine Angabe. Auch unter allen Befragten ist eine Mehrheit (45 Prozent) dafür, dass Pistorius statt Scholz als SPD-Kanzlerkandidat in den Wahlkampf zieht. 35 Prozent der Befragten sprechen sich dagegen aus, 20 Prozent machten keine Angabe.
Könnten die Befragten den Kanzlerkandidaten direkt wählen, hätte Pistorius ebenfalls erheblich bessere Chancen als Scholz. So würden sich je 16 Prozent für Scholz und den Grünen Kanzlerkandidaten Robert Habeck entscheiden, 32 Prozent für Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz. (Keine Angabe: 36 Prozent).
Wenn hingegen neben Merz und Habeck Verteidigungsminister Pistorius bei einer Direktwahl als SPD-Kanzlerkandidat zur Wahl stünde, würden sich 27 Prozent für Pistorius entscheiden, 30 Prozent für Merz und 13 Prozent für Habeck. (30 Prozent keine Angabe).
Insgesamt sind nur 20 Prozent der Befragten mit der Arbeit von Olaf Scholz als Bundeskanzler zufrieden, 72 Prozent sind unzufrieden. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut INSA wöchentlich für die „Bild“-Zeitung erhebt, gibt es nur geringfügige Änderungen zur Vorwoche. Die SPD legt einen Prozentpunkt zu, steht bei 16 Prozent. Auch das BSW gewinnt einen Prozentpunkt, liegt bei 8 Prozent. Die anderen Parteien halten ihre Werte aus der Vorwoche: CDU/CSU (32 Prozent), AfD (19 Prozent), Grüne (10 Prozent), FDP (4 Prozent), Linke (4 Prozent). Auf die sonstigen Parteien fallen 7 Prozent (-2 Prozentpunkte).