US-Präsident Donald Trump hat offenbar die Geduld mit Russlands Präsident Wladimir Putin verloren. Laut der estnischen Zeitung „Postimees“ erklärte Estlands Präsident Alar Karis, dass Trump zunehmend frustriert sei über die ausbleibenden Ergebnisse der Verhandlungen zur Ukraine. Er sagte: „Der amerikanische Präsident ist diese endlosen Gesprächen mit Putin auch leid.“
Neue Strategie nach Selenskyj-Treffen
Nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in New York scheint sich Trumps Haltung deutlich verändert zu haben. Trump schrieb anschließend in sozialen Medien, dass die Ukraine in der Lage sein könnte, von Russland besetzte Gebiete zurückzuerobern. Voraussetzung dafür sei jedoch eine stärkere Unterstützung durch die Europäische Union.
Trump erlaubt US-Waffen für Angriffe auf Russland
Die Ukraine darf nun zudem russisches Territorium mit US-Waffen angreifen. Das gab der 79-Jährige kürzlich auf Truth Social bekannt. Präsident Karis kommentierte diese Entscheidung mit den Worten: „Es fühlt sich an, als sei diese Grenze bereits überschritten.“
Hoffnung auf Frieden in Europa
Karis betonte laut „RBC Ukraine“, dass ein echter Sieg für Europa erst möglich sei, wenn der Krieg in der Ukraine beendet ist und die europäischen Länder wieder Frieden erleben können. Ob kommende Gespräche zwischen Trump und Putin noch etwas bewirken können, bleibt laut Karis fraglich.