Nach Verstoß gegen Sicherheitsbestimmungen: Explosion sprengt eins der größten Waffenlager nahe Moskau
Am 22. April hat ein Brand in einem Munitionslager der Raketen- und Artilleriestreitkräfte offenbar mehrere Explosionen in der Oblast Wladimir verursacht, wie der "Kyiv Independent" berichtet. Ursache des Feuers sei der Verstoß gegen Sicherheitsbestimmungen beim Umgang mit Explosionsstoffen, teilte das russische Verteidigungsministerium mit.
Berichten zufolge handelte es sich um das 51. Arsenal der Hauptdirektion für Raketen und Artillerie, etwa 70 Kilometer von Moskau und 530 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Todesopfer wurden nicht gemeldet, wie der "Spiegel“ berichtet.
Vorfall auch schon vor drei Jahren
Zwölf Feriendörfer, sieben Siedlungen und ein Militärstützpunkt wurden vorsorglich aufgrund der Rauchentwicklung evakuiert. Russische Medien berichteten von einer starken Explosion, gefolgt von weiteren Eruptionen. Gouverneur der Region, Alexander Avdeev, bestätigte die Explosionen.
Das Arsenal soll eine Vielzahl von Waffen gelagert haben, darunter Artilleriegeschosse mittleren Kalibers und Raketen für Flugabwehrsysteme. In der Vergangenheit kam es an diesem Ort bereits zu ähnlichen Vorfällen, zuletzt im Juni 2022. Eine spezielle Kommission wurde einberufen, um den Vorfall zu untersuchen, wie der „Kyiv Independent“ berichtet.