In Bergstadt Agrigento - Stadt in Italien weist Touristen wegen Wasserknappheit ab
Agrigento, eine Bergstadt auf Sizilien, hat in diesem Sommer mit extremer Wasserknappheit zu kämpfen. Die "New York Post" berichtet, dass wegen der dramatischen Trockenheit und des veralteten Wassersystems nun Touristen abgewiesen werden müssen.
Seit Februar gilt auf Sizilien eine Wasserknappheit, die Region hat den Notstand ausgerufen. Laut der "New York Post" ist Agrigento besonders betroffen: Hotels müssen Wasser kaufen, um ihre Gäste versorgen zu können. Giovanni Lopez, Besitzer eines Bed & Breakfast, sagte gegenüber CNN: "Die Leute fragen zu Recht nach Garantien, bevor sie kommen, aber wir wissen nicht, was wir sagen sollen".
Regionalregierung bittet Rom um Hilfe
Die sizilianische Regionalregierung hat Rom wegen der Dürre um Hilfe gebeten. Es gibt Pläne, alte Aquädukte wieder aufzubauen, aber noch keine konkreten Fortschritte. Der Restaurantbesitzer Marco Maccarrone äußert sich gegenüber CNN besorgt: "Die Sommersaison steht vor der Tür und wir machen uns Sorgen. Niemand hat uns eine Alternative zu den Wassertankwagen angeboten, die wir selbst bezahlen müssen".
Auch Landwirtschaft und Viehzucht sind von der Wasserknappheit stark betroffen. Das italienische Umweltinstitut ISPRA stuft die Situation als "extrem" ein, die höchste Stufe. Laut der "New York Post" belaufen sich die Verluste durch Dürre und Viehsterben bereits auf mehr als eine Milliarde Dollar, die Einbußen im Tourismus nicht mitgerechnet.