Zehntausende erwartet: Großdemo gegen Rechts in München – Route nicht zufällig geplant

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Nach Veröffentlichungen des Recherchenetzwerks Correctiv finden in Bayern mehrere Demonstrationen gegen Rechts statt – die größte in München.

München – München setzt ein Zeichen: Am Sonntag (21. Januar) ist eine große Demonstration unter dem Motto „Gemeinsam gegen Rechts – Für Demokratie und Vielfalt“ geplant. Ein breites Bündnis aus der Zivilgesellschaft hat dazu aufgerufen – gerechnet wird mit bis zu 30.000 Teilnehmern. Los geht es um 14 Uhr am Siegestor mit einer halbstündigen Auftaktkundgebung.

Demo gegen Rechts in München: Start und Ziel ist das Siegestor

Anschließend führt die Route vom Siegestor entlang der Ludwigstraße über die Münchner Freiheit zur Ungererstraße, dann weiter zur Potsdamer Straße und wieder über die Ludwigstraße zurück zum Siegestor. Dort wird die Abschlusskundgebung stattfinden. Auch musikalisch gibt es Unterstützung: Es treten die Rapperin Ebow und die Berliner Band Kafvka auf.

Die Route ist nicht zufällig geplant: An der Potsdamer Straße sitzt die rechte Burschenschaft Danubia, an der die Demonstranten vorbeiziehen werden. Die Burschenschaft wird vom Verfassungsschutz als rechtsextremistische Gruppierung beobachtet.

Hintergrund der Demonstration gegen Rechts ist eine Veröffentlichung des Recherchenetzwerks Correctiv vom 10. Januar: In diesem wurde von einem Treffen hochrangiger AfD-Politiker, Unternehmer und Neonazis berichtet, die die Vertreibung von Millionen von Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland planten.

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In ganz Deutschland finden Demonstrationen gegen Rechts statt

Nicht nur in München, sondern in ganz Deutschland werden aufgrund der Veröffentlichung von Correctiv Demos und Kundgebungen für Demokratie und Vielfalt veranstaltet. Unter anderem in Nürnberg, Erlangen, Regensburg, Bayreuth, Würzburg, Hamburg, Dortmund, Halle oder Erfurt setzen die Menschen ein Zeichen gegen Rechts.

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