Auch Partner werden entlastet - Putin erlässt Schulden für neue Ukraine-Kämpfer: Russlands verzweifelte Strategie

Russlands Präsident Wladimir Putin hat ein Gesetz unterzeichnet, das neuen Rekruten, die sich zum Kampf in der Ukraine verpflichten, Schulden erlässt. Die Maßnahme verdeutlicht den Bedarf Russlands an militärischem Personal nach fast drei Jahren Krieg.

AP“ berichtet, dass das neue Gesetz für Rekruten mit einem einjährigen Vertrag Schulden von bis zu zehn Millionen Rubel (ca. 96.000 Euro) erlässt. Diese Regelung gilt auch für deren Ehepartner und betrifft Schulden, für die vor dem 1. Dezember 2024 ein Gerichtsvollstreckungsbescheid ergangen ist.

Putin lockt mit finanziellen Anreizen

Interfax zitiert das Gesetz, das neben der Schuldenbefreiung auch andere finanzielle Anreize bietet, um die Armee zu verstärken. Zuletzt erfolgte eine „Teilmobilmachung“ im September 2022, die viele russische Männer zur Flucht trieb, um dem Kriegsdienst zu entgehen.

Laut Quellen der „AP" hat die andauernde und intensive Kriegsführung Russlands Ressourcen belastet. Im September forderte Putin eine Truppenverstärkung um 180.000 Soldaten. „AP" berichtet auch, dass Nordkorea im Oktober über 10.000 Truppen nach Russland entsandt hat, die nun im Kampf beteiligt sind.