Russlands Verluste im Ukraine-Krieg nehmen weiter zu: Putins Kampfhubschrauber gehen in Flammen auf
Im Ukraine-Krieg muss auch Russland schwere Verluste hinnehmen. Das betrifft neben Soldaten auch Militärgerät - zuletzt stürzten zwei Hubschrauber ab.
Moskau – Menschenleben wie auch Militärgerät: Der Ukraine-Krieg verlangt auch dem Aggressor Russland viel ab. Zuletzt hat Moskau innerhalb eines Tages gleich zwei Militärhubschrauber verloren. Am vergangenen Samstag stürzte ein Mi-2-Hubschrauber ab. Dabei seien alle vier Menschen an Bord um Leben gekommen, berichtet Newsweek und beruft sich auf Informationen der Nachrichtenagentur AP.
Der Vorfall ereignete sich in der russischen Region Kirow in einem Wald in der Nähe des Dorfes Beleenki, etwa 700 Kilometer östlich von Moskau. So heißt es dem Bericht zufolge in einer Erklärung des russischen Notfallministeriums. Dass der Hubschrauber möglicherweise abgeschossen wurde, bestätigte die russische Seite nicht. Bei dem Mi-2 handelt es sich um einen kleinen Hubschrauber sowjetischer Bauart.

Russisches Militär – zweiter Hubschrauber-Absturz auf Halbinsel Krim
Der zweite Absturz ereignete sich auf der russisch besetzten Schwarzmeer-Halbinsel Krim, das völkerrechtlich zur Ukraine gehört. Newsweek zufolge patrouillierte der Hubschrauber im Luftraum über der Kertsch-Brücke. Diese Brücke stellt eine wichtige Transportroute für russische Soldaten und Ausrüstung auf der Krim dar. Russischen Medien nach verlor der Pilot die Kontrolle über den Hubschrauber, der daraufhin ins Wasser stürzte. Eine Person starb, eine zweite wird vermisst.
Das Modell des zweiten abgestürzten Hubschraubers ist noch nicht abschließend geklärt. Laut dem russischen Telegram-Kanal Fighterbomber könnte es sich jedoch um ein Ka-52 handeln. Dieses auch „Alligator“ genannte Modell wird vom russischen Militär sehr geschätzt, so Newsweek. Neben Militärgerät büßt Russland zugleich auch immer mehr Soldaten ein, wie aktuelle Schätzungen der Nato zeigen.
Russland verzeichnet 600.000 Opfer im Ukraine-Krieg – Einsatz von Truppen aus Nordkorea?
Bisher seien mindestens 600.000 russische Soldaten im Ukraine-Krieg getötet oder verwundet worden, teilte Nato-Generalsekretär Mark Rutte am Montag in Brüssel mit. Die von der Nato genannte Opferzahl hat sich damit innerhalb von rund einem Jahr verdoppelt. Wie viele der russischen Opfer nach Einschätzung der Nato Tote sind, sagte Rutte nicht. Die Nato kommt jedoch zu dem Schluss, dass Präsident Wladimir Putin nicht dazu in der Lage sei, seinen Angriff auf die Ukraine ohne ausländische Unterstützung aufrechtzuerhalten.
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In diesem Zusammenhang bestätigte Rutte zudem die Stationierung von Truppen aus Nordkorea in der grenznahen russischen Region Kursk. Rutte sprach diesbezüglich von einer gefährlichen Eskalation und Ausweitung von Russlands Krieg. Laut dem südkoreanischen Geheimdienst soll Nordkorea bereits Tausende Soldaten nach Russland geschickt haben und den Einsatz von insgesamt rund 12.000 Soldaten planen. Der Kreml sowie Nordkorea bestreiten, dass die nordkoreanischen Truppen im Kampf gegen die Ukraine eingesetzt werden sollen.