„Die Richter wurden eingekauft“: Nächster Schlag gegen Eliteuniversität: Trump erhebt schwere Vorwürfe gegen Harvard
Am Montag hat US-Präsident Donald Trump erneut die Universität Harvard in einem seiner Posts auf „Truth Social“ ins Visier genommen. Er wirft der Eliteuniversität laut „CNN“ vor, während des Rechtsstreits mit der US-Regierung „Richter eingekauft zu haben“. Dabei drohte er, drei Milliarden Dollar an Bundeszuschüssen wegen des Umgangs der Universität mit Anti-Israel-Protesten zu streichen. Die Fördermittel sollen stattdessen an Berufsschulen im ganzen Land verteilt werden.
Auf seiner Social-Media-Plattform „Truth Social“ schrieb Trump: „Ich erwäge, dem sehr antisemitischen Harvard drei Milliarden Dollar der Fördergelder zu streichen und sie an Berufsschulen in unserem Land zu geben. Was für eine großartige Investition für die USA, und so dringend nötig!!!“
Trumps Vorwürfe gegen die Justiz
Trump beschuldigte Harvard zu ihrem Vorteil „Richter eingekauft zu haben“. Trump sagte dazu auf einem weiteren Beitrag auf „Truth Social“: „Das Beste, was Harvard zu bieten hat, ist, dass sie sich umgesehen und den absolut besten Richter (für sie!) gefunden haben - Aber keine Angst, die Regierung wird am Ende GEWINNEN!“

Wer entscheidet im Fall Harvard?
Die Streitpunkte zwischen Harvard und Trump reichen inzwischen auf mehrere Knotenpunkte zurück. Im Kern geht es um Vorwürfe der Antisemitismusförderung durch Harvard und die Handhabung der Anti-Israel-Proteste auf dem Campus, wie wir berichteten. Ein weiterer Streitpunkt ist das von der Trump-Regierung verhängte Verbot, internationale Studierende einzuschreiben, was etwa 27 Prozent der Studentenschaft betrifft. Harvard hat daraufhin Klage eingereicht und eine vorübergehende gerichtliche Verfügung erwirkt, die das Verbot stoppt. Auch die Einfrierung von 2,2 Milliarden Dollar an Bundesmitteln durch die Trump-Regierung ist Teil des Rechtsstreits. Beide Fälle sind laut „CNN“ der Bundesrichterin Allison Dale Burroughs zugewiesen, die bereits in früheren Fällen gegen die Trump-Regierung entschieden hat.