Brandgeruch und Rauchwolken am Himmel über Weidach: Feuerwehr beruhigt besorgte Bürger
Die Feuerwehr trainiert in Wolfratshausen in einem Brandcontainer für den Ernstfall. Für Anwohner besteht dabei keine Gefahr.
Dichter, gelblicher Rauch wird kommende Woche über dem Klärwerk in Weidach in die Höhe steigen. Doch die Kreisbrandinspektion Bad Tölz-Wolfratshausen beruhigt die Anwohner schon heute: Was einen Großbrand befürchten lässt, ist nur eine Übung der Ehrenamtlichen.
Laut Pressemitteilung führt die Kreisbrandinspektion von Montag, 8. Juli, bis Freitag, 12. Juli, im Wolfratshauser Stadtteil Weidach ein Training für die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren durch. Bei der Übung auf dem Gelände des Abwasserverbands Isar-Loisachgruppe kann es zu einer weithin sichtbaren Rauchentwicklung und zu Brandgeruch kommen.
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Für Atemschutzgeräteträger wird in einem sogenannten Brandcontainer der Einsatz unter großer Hitze und in dichtem Rauch simuliert. Im Ernstfall „muss hier jeder Handgriff sitzen“, erklärt der Pressesprecher der Kreisbrandinspektion, Stefan Kießkalt. Fehler könnten bei einem Einsatz schwerste Folgen nach sich ziehen. Um die Trainingsbedingungen so realistisch wie möglich zu gestalten, wird laut Kießkalt ein echtes Feuer entzündet. Bei der Übung lernen die Einsatzkräfte, wie sie wichtige Informationen aus dem Brandrauch ableiten können und per Strahlrohr brennendes Rauchgas bekämpfen.
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Seit vielen Jahren ermöglicht Lorenz Demmel, Geschäftsführer des Abwasserverbandes, Übungen auf dem Betriebsgelände. „Er hat für uns immer ein offenes Ohr und kennt als aktiver Feuerwehrmann auch die Notwendigkeit“, wird Kreisbrandmeister Armin Pawliczek in der Pressemitteilung zitiert. Pawliczek ist zuständig für die Atemschutzausbildung. Die Kreisbrandinspektion bittet die Bevölkerung vorab um Verständnis für eine mögliche Geruchsbelästigung. Für Anwohner bestehe zu keinem Zeitpunkt Gefahr.