Wegen Brücken-Neubau: Vollsperrung zwischen Lechbruck und Prem

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Schweres Gerät rückt in der Nacht auf Mittwoch auf der Brücken-Baustelle zwischen Lechbruck und Prem an. © Hans-Helmut Herold

In der Nacht auf Mittwoch liefert ein Schwertransport Stahlträger für den neuen Brückenüberbau zwischen Lechbruck und Prem. Das hat Folgen für den Verkehr.

Lechbruck/Prem – Im Zuge des Ersatzneubaus der Lechbrücke zwischen Lechbruck und Prem erfolgt ab Dienstagabend, 3. Juni, 20 Uhr, eine eintägige Vollsperrung der Staatsstraße 2059. Wie das Staatliche Bauamt Weilheim mitteilt, dauert die Sperrung voraussichtlich bis Mittwochabend, 4. Juni, 20 Uhr. Der Verkehr wird in dieser Zeit über Halblech und Roßhaupten umgeleitet.

Hintergrund der Sperrung ist der Einbau von vier massiven Stahlträgern für den neuen Brückenüberbau. Diese Träger sind jeweils knapp 54 Meter lang, rund drei Meter hoch und etwa 110 Tonnen schwer. Aufgrund dieser Dimensionen erfolgt die Anlieferung der Stahlträger laut Bauamt mittels Sondertransporten, die ausschließlich nachts verkehren dürfen.

Die Transporte treffen in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch vor Ort ein. Bis zur Montage werden sie am östlichen Ortsausgang von Gründl abgestellt. Ein Fahrzeug des Sondertransports wird sich direkt auf der Behelfsbrücke positionieren, um von dort aus einen der Träger in seine endgültige Position zu heben.

Für den Trägereinbau werden zwei große Mobilkrane eingesetzt, die zeitgleich mit dem Transport der Stahlträger an der Baustelle aufgebaut werden. Die Träger werden dann mittels Tandemhub von den beiden Kranen aufgenommen und auf die vorbereiteten Unterbauten gesetzt. Diese Arbeiten dauern voraussichtlich zwischen zehn und 14 Stunden.

Während der gesamten Dauer der Arbeiten bleibt die Behelfsbrücke für alle Verkehrsteilnehmer gesperrt. Für Anwohner der Lechbrucker Straße in Gründl besteht laut Bauamt jedoch zeitweise die Möglichkeit, zu Fuß, sowie mit dem Auto oder Fahrrad über die Lechbrucker Straße auf die Premer Straße zu gelangen.

Die Bauarbeiten auf der Großbaustelle schreiten laut Bauamt planmäßig voran. Wegen des schneearmen Winters und des damit verbundenen niedrigen Wasserstands des Lechs habe man die Arbeiten an den Unterbauten termingerecht abschließen können, so die Behörde.

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