Ende einer Traditionswirtschaft: Gaißacher Jägerwirt abgebrochen

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Vom einstigen „Jägerwirt“ in Gaißach sind nur noch Trümmer übrig. © Karl Bock

Der Gaißacher Jägerwirt ist jetzt eine Baugrube. In dem Bereich sollen Wohnungen, Gewerbeeinheiten und der „Reservewirt“ enstehen.

Gaißach – Nur einen Steinwurf von der Dorfkirche entfernt stand einst der traditionsreiche Jägerwirt – dort fanden jahrzehntelang Vereinstreffen, Hochzeiten und die Bürgerversammlungen statt. Jetzt befindet sich dort eine große Baugrube, und nichts erinnert mehr an die diese Vergangenheit.

Für das Dorf Gaißach war das Aus für den Jägerwirt ein herber Verlust

Die privaten Eigentümer, die bereits seit längerem eine Baugenehmigung dafür haben, wollen an dieser Stelle nun bis zu fünf Gewerbeeinheiten und acht Wohnungen errichten. Für die Gemeinde und das Gemeinschaftsleben im Dorf war das Aus für den Jägerwirt ein herber Verlust.

Gaißacher Bürger wollen den „Reservewirt“ mit großen Saal errichten

Deshalb haben sich unlängst einige engagierte Bürger zusammengetan, um etwas nördlich des ehemaligen Jägerwirts auf genossenschaftlicher Basis einen „Reservewirt“ zu errichten: einen ausreichend großen Saal, der die entstandene Lücke wieder schließt.

Die Resonanz im Dorf auf die Präsentation des Vorhabens war überwältigend: Hinreichend viele Privatpersonen, Firmen und Vereine haben sofort ihre Bereitschaft bekundet, in das Projekt finanziell mit einzusteigen (wir berichten). Auch die Gemeinde selbst will sich ebenfalls maßgeblich beteiligen und das für den Bau erforderliche Grundstück bereitstellen. Rainer Bannier

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