Der Flaschen-Trick gegen Hitze - so kühlen Sie Ihre Wohnung runter

Wenn die Sonne vom Himmel knallt, hilft vor allem eines: Fenster und Rollläden schließen - am besten schon am Morgen. So bleibt die heiße Luft draußen. Helle Fassaden reflektieren Sonnenlicht und wirken wie ein natürlicher Hitzeschutz.

Der Kamineffekt hilft beim Lüften

Nachts gilt das Gegenteil: Fenster auf! Jetzt soll die kühlere Luft durchziehen und die Wärme vom Tag entweichen. In mehrstöckigen Häusern empfiehlt es sich, vor allem die oberen Fenster zu öffnen. So entsteht der sogenannte Kamineffekt - warme Luft steigt nach oben und entweicht.

Verdunstung kühlt - mit Tüchern oder dem Flaschen-Trick

Auch feuchte Tücher an halboffenen Fenstern bringen Abkühlung. Dahinter steckt ein einfaches physikalisches Prinzip: Beim Verdampfen von Wasser entsteht Verdunstungskälte. Den gleichen Effekt hat es, wenn man abends den Boden wischt. Noch besser wirkt das, wenn ein Ventilator zusätzlich für Luftzirkulation sorgt - besonders, wenn man eine gefrorene Wasserflasche davorstellt. Aber Vorsicht: Ist niemand im Raum, sollte der Ventilator ausgeschaltet werden. Er kühlt nicht, sondern wirbelt nur die warme Luft umher.

Stromfresser aus - Pflanzen an

Zimmerpflanzen können ebenfalls helfen. Sie geben Feuchtigkeit an die Luft ab - das wirkt leicht kühlend. Auch elektrische Geräte heizen die Wohnung auf. Wer nicht gerade den Ofen braucht oder mehrere Ladegeräte in der Steckdose hat, sollte sie abschalten. Kleine Tricks, große Wirkung - so bleibt es auch an Hitzetagen erträglich.