Jetzt reagiert der Kreml: Ultimaten für Waffenruhe "inakzeptabel"
Der neue CDU-Außenminister Johann Wadephul sagte bezüglich des Treffens am Donnerstag in Istanbul: "Russland darf keinen leeren Stuhl dort hinterlassen, sondern Russland muss erscheinen, wenn es ernsthaft an einem Frieden interessiert ist." Noch ist unklar, ob beispielsweise Wladimir Putin selbst zu den Gesprächen reist.
Das Angebot des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj für ein persönliches Treffen der beiden Regierungschefs steht in jedem Fall. Doch was, wenn es dazu nicht kommt, werde es laut Wadephul "Konsequenzen geben". Man werde sich "nicht ansehen, dass Russland diesen Krieg einfach fortführt". Das Treffen am Donnerstag nannte Wadephul "ein wichtiges Datum" für ein mögliches Kriegsende in der Ukraine.
Sprecher: Selenskyj spricht in Istanbul mit Putin – oder mit niemandem
Aktuell ist unklar, ob der russische Präsident Putin am Donnerstag zu einem Treffen mit Selenskyj nach Istanbul kommt. Doch bereits vorher macht ein Sprecher des ukrainischen Präsidenten klar: Selenskyj spricht in Istanbul nur mit Putin – und sonst mit keinem russischen Vertreter.
"Nur Putin kann die Entscheidung treffen, den Krieg zu beenden", so Selenskyj-Sprecher Podolyak. Deshalb werde Selenskyj mit keinem Putin-Vertreter sprechen – nur mit Putin selbst.
US-Außenminister spricht mit europäischen Kollegen
US-Außenminister Marco Rubio hat mit europäischen Kollegen über den "Weg zu einem Waffenstillstand" gesprochen. Darüber berichtet etwa die Nachrichtenagentur "Reuters".
Der deutsche Außenminister Wadephul (CDU) sei in das Gespräch involviert gewesen, ebenso wie Kollegen aus der Ukraine, Großbritannien, Polen, Frankreich und EU-Vertreter. Details aus den Gesprächen sind nicht bekannt.