„Geschenk“ zur Amtseinführung: US-Flughafen soll nach Trump benannt werden

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Zu seiner Amtseinführung soll Donald Trump ein besonderes Geschenk erhalten: Ein Flughafen in Nashville könnte nach ihm umbenannt werden.

Washington D.C. – Die Republikanische Partei ist begeistert über die zweite Amtszeit von Donald Trump, die mit seiner Amtseinführung am Montag (20. Januar) beginnen soll. Der Republikaner Todd Warner, ein Repräsentant aus dem Bundesstaat Tennessee, will ihm anlässlich dessen ein ganz besonderes Geschenk machen und ein Flughafen in den Namen von Trump umbenennen.

Vorstoß in Tennessee: Republikaner fordert Umbenennung von Flughafen nach Trump

Es geht dabei um den internationalen Flughafen von Nashville. Dieser soll künftig „Trump International Airport“ heißen, falls der Vorschlag von Warner gebilligt wird. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wurde bereits eingereicht. Sollte er akzeptiert werden, dann wird der Flughafen ab dem 1. Januar 2026 nach Trump benannt werden.

Das Repräsentantenhaus von Tennessee hält eine eindeutige republikanische Mehrheit mit 75 Republikanern zu 24 Demokraten. Der Entwurf von Warner könnte also tatsächlich sehr einfach durchgesetzt werden. Die Flughafenleitung müsste sich dann folglich auf die Umbenennung vorbereiten. Während der Übergangszeit würde der Flughafen weiter unter dem aktuellen Namen – „Nashville International Airport“ – operieren. Doch auch der geplante, neue Name müsste dann auf Verträgen erwähnt werden.

Republikaner wollen mehrere Orte und Straßen nach Trump umbenennen: Demokraten protestieren

Eine mögliche Umbenennung des Flughafens von Nashville wäre ein symbolischer Sieg für die Republikaner, die immer wieder versuchen, öffentliche Orte in den Namen von Trump umzubenennen und ihm so eine größere Bedeutung zu verschaffen. Schließlich ist es nicht das erste Mal: Im April 2024 hatte eine Gruppe von republikanischen Repräsentanten vorgeschlagen, den „Washington Dulles International Airport“ in Virginia nach Trump neu zu benennen.

Zuvor hatte es mit den Repräsentanten der Stadt Nashville – die übrigens alle Demokraten sind – Auseinandersetzungen wegen den Plänen der Republikaner gegeben. So wollten die Republikaner etwa eine Straße, die nach der Menschenrechtsikone John Lewis benannt ist, ebenfalls nach Trump umtaufen. Auch für weitere Straßen und Orte hatten die Republikaner ähnliche Pläne. (bb)

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