Metzgermeisterin Elisabeth Schadl aus Langenpettenbach ist 9. Bayerische Weißwurstkönigin

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Königin trifft Ministerpräsident: Elisabeth Schadl lernte Markus Söder beim Metzger-Cup kennen. © ost

Elisabeth Schadl, die in der Metzgerei Gschwendtner in Langenpettenbach arbeitet, ist in Bodenmais zur neunten Bayerischen Weißwurstkönigin gewählt worden. Schadls Kollegen sind super stolz auf die 20-Jährige!

Langenpettenbach – Die 20-jährige Bauerstochter lebt in einem Zwei-Häuser-Weiler im Nachbarlandkreis Aichach-Friedberg und hat den Metzgerberuf bei der Metzgerei Ottilinger in Pöttmes erlernt. Die strebsame Frau zählt mittlerweile zu den jüngsten Metzermeisterinnen Bayerns.

Viele kennen sie aus dem Fernsehen: Bei der Volkssänger-Revue „Brettlspitzen“ von Jürgen Kirner war sie nämlich schon öfter als Teil der „Kühnhauser Klappstia“ zu sehen, wo sie in diesem Trio gerne „gewürzte“ Wirtshauslieder singt und auch zur Gitarre greift.

Was viele nicht wissen: Elisabeth Schadl wurstet gerne. Die 20-Jährige liebt ihren Metzgerberuf über alles! Da scheut sie auch nicht das montägliche frühe Aufstehen um 2 Uhr morgens, weil da Schlachttag ist. Auch in den übrigen Wochentagen steht sie ab 5 Uhr in der Arbeit: „Es ist ja um 14 Uhr scho Feierabend“, so die neue Weißwurstkönigin. Ihre liebste Arbeit im Schlachthaus ist das Zerlegen des Fleisches und die handwerkliche Wurstherstellung nach verschiedensten Rezepten.

Ministerpräsident gratulierte beim „Metzger-Cup“

Elisabeth Schadl weiß, dass es mit dem Nachwuchs im Metzgerhandwerk schlecht bestellt ist, kann das aber nicht verstehen. „Ich wollte schon als Kind immer wissen, wie die großen Tiere auf den Höfen in so kleine Würste kommen, wie eben die bayerische Weißwurst.“ Sie selbst isst natürlich die Weißwurst liebend gerne und betont, dass diese bekannte Speise der Bayern schließlich ein echtes Kulturgut sei.

Elisabeth Schadl ist am „Tag der Weißwurst“ unter 27 Bewerberinnen als neue Bayerische Weißwurstkönigin von der Metzgerinnung Arberland ein Jahr lang auserkoren worden. Mittlerweile durfte sie sich mit Krönchen, Zepter und Schärpe beim Metzger-Cup in Neusäß Ministerpräsident Markus Söder vorstellen. Dass ausgerechnet eine so junge Metzgermeisterin aus dem Landkreis das Rennen gemacht hat, freute natürlich auch die Kolleginnen und Kollegen aus der Langenpettenbacher Metzgerei und den Dachauer Innungsobermeister Werner Braun, der bei der Wahl der Weißwurstkönigin als stellvertretender Metzger-Landesinnungsmeister nicht fehlen durfte.

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