Beinahe Großeinsatz am Walchensee: Suche endet glücklich
Ein im Wasser treibendes Segel eines Kite-Surfers sorgte am Dienstagnachmittag beinahe für einen Großeinsatz am Walchensee.
Walchensee - Die Beamten entdeckten das im Wasser treibende Sportgerät bei einer Kontrollfahrt mit ihrem Einsatzboot. „In so einem Fall wird angenommen, dass dem Sportler etwas passiert ist“, berichtet Hans Eder von der Kochler Polizei. Die Beamten begannen sofort mit der Suche und verständigten sich mit Wasserwacht und Einsatzzentrale. Bislang war dort allerdings noch kein Notruf eingegangen, und andere Wassersportler hatten nichts beobachtet, wie sich bei den Nachforschungen ergab. Weil auch den Beamten auf dem See nichts auffiel, wurde in Rücksprache mit der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern in Rosenheim vereinbart, keinen Großalarm auszulösen, bei dem mehrere Wasserwachten und ein Hubschrauber involviert gewesen wären.
Sportler passierte Missgeschick
Die Beamten hatten recht mit ihrem Bauchgefühl: Wie sich abends herausstellte, war der Sportler mit seinem Board zum Ufer zurückgeschwommen und wurde dort unverletzt angetroffen. Er meldete sich bei der Wasserwacht Walchensee, die sich zuvor sehr bemüht hatte, herauszufinden, wem das im Wasser treibende Segel gehört.
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„Durch ein Missgeschick hatte sich das Segel gelöst, und er konnte es wegen dem starken Wind nicht mehr aufgreifen“, erfuhr Eder anschließend im Gespräch mit dem Mann aus München. Nach einem klärenden Gespräch über die Situation bedankte sich der Wassersportler mit einer Spende bei der Wasserwacht.