Vollmond heute Nacht: Warum es sich um einen Wolfsmond handelt – und wo er am besten zu sehen ist
Heute Nacht ist am Himmel über Deutschland ein Vollmond zu bestaunen. Weil es der erste des Jahres ist, hat er einen besonderen Namen.
München – In der kommenden Nacht lohnt sich ein Blick nach oben. Denn es erwartet uns das erste Spektakel des Jahres. Kurz vor Mitternacht steht der nächste Vollmond am Himmel. Da es sich um den ersten des Jahres handelt, trägt er auch den Namen Wolfsmond. Warum das so ist, und wo Sie den Wolfsmond heute Nacht am besten sehen können, erfahren Sie hier.
Heute Nacht ist Wolfsmond, der erste Vollmond des Jahres
Bereits seit einigen Tagen kündigt sich der Vollmond an. Am vergangenen Wochenende erschien der Himmelskörper bereits fast rund und rötlich gefärbt. In der Nacht vom 13. auf den 14. Januar 2025 ist es dann so weit. Wie wetter.de berichtet, wird der Mond exakt um 23.27 Uhr seine volle Pracht erreichen und im Sternbild „Zwillinge“ sichtbar sein. Den letzten Vollmond in 2024 gab es am 15. Dezember.
Doch es handelt sich nicht um einen gewöhnlichen Vollmond, wie er im Schnitt einmal im Monat zu sehen ist. Am 13. Januar ist ein Wolfsmond am Nachthimmel zu beobachten. Den Namen hat er aber nicht wegen seiner gräulichen Farbe, die an das Fell von Wölfen erinnert, vielmehr geht er auf die kanadischen Ureinwohner Algonkin zurück. Bei ihnen trägt der erste Vollmond des Jahres den Beinamen „Wolf Moon“, wie wetteronline.de schreibt. Es erinnert an das Heulen von hungrigen Wölfen, deren Geschrei besonders in klaren Winternächten gut und weit zu hören war.
In einer Region in Deutschland ist der Wolfsmond wahrscheinlich besonders gut zu sehen
Im deutschen Sprachraum wurde der Vollmond – die Konstellation, wenn Sonne, Erde und Mond auf einer Linie stehen – früher „Hartung“ genannt. Das Wort geht auf den Begriff Hartman zurück, der soviel wie Hartmond heißt. Er symbolisierte den im Winter oft hart gefrorenen Boden. Gebräuchlich waren auch „Schneemond“ oder „Eismond“.
Heute Nacht ist der Wolfsmond am besten bei klarem Himmel zu sehen. Den gibt es vor allem im Süden Deutschlands, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) vorhersagt. Nur vereinzelt kann in Bayern Nebel die Sicht behindern. Anders ist die Situation im Norden und an den Küsten. Dort ist es in der Nacht zu Dienstag laut DWD stark bewölkt bis bedeckt, wobei leichter Regen möglich ist. In 2024 war der Wolfsmond in Deutschland erst später zu sehen. (mt)