Bundestagswahl: SDP nominiert Clemens Meikis für Wahlkreis Weilheim

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Freude nach der Nominierung: (v.l.) Elke Zehetner, Harald Mansi, Clemens Meikis, Christina Feichtmeier und Enrico Corongiu. © Ralf Scharnitzky

Die SPD hat Clemens Meikis aus Penzberg einstimmig zum Bundestagskandidaten gewählt. Der 45-Jährige geht für den Wahlkreis 225 ins Rennen.

Penzberg – Die SPD im Bundeswahlkreis 225 geht mit dem Penzberger Clemens Meikis ins Rennen um das Direktmandat. Delegierte aus den Landkreisen Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen wählten den 45-Jährigen einstimmig zu ihrem Kandidaten für den Bundestag. Die Wahl findet am 28. September 2025 statt.

Sein erstes Ziel hatte der erst kürzlich gewählte neue Vorsitzende der Weilheim-Schongauer SPD Harald Mansi bereits vor dem Wahlgang erreicht: Waren bei den Regularien und Formalien zu Beginn nur die 33 Delegierten aus den beiden Landkreisen und ein paar andere SPDler in der Penzberger Stadthalle, so füllte sich der Saal gegen 11 Uhr erheblich. Für diese Zeit war die Öffentlichkeit offiziell eingeladen: Mehr als 50 Gäste, vom Senior bis zum Kleinkind im Buggy, verfolgten die Wahl mit. Mansi bei der Begrüßung: „Wir als Sozialdemokraten wollen die Demokratie sichtbar machen. Wir wollen zeigen, dass es demokratisch ist, was wir hier machen.“

Bundestagswahl 2025: SDP nominiert Clemens Meikis für Wahlkreis Weilheim

Sein zweites Ziel erreichte der Wielenbacher Bürgermeister durch die einstimmige Wahl von Clemens Meikis. Denn der Penzberger war von Anfang an sein Favorit und Wunschkandidat: „Und es ist schön, wenn der Erste, den man anspricht, dann auch zusagt.“ Von den 39 Delegierten waren 33 in die Stadthalle gekommen – sie alle wählten den 45-jährigen Juristen, der in einem Beratungsunternehmen der Patentbranche arbeitet.

Bevor Meikis sich den Delegierten vorstellte, gab ihm die SPD-Landtagsabgeordnete Christane Feichtmeier noch mit auf den Weg, dass die „nächsten Tage aufregend und kräftezehrend sein werden“. Viel Arbeit würde auf ihn warten, wenn er gewählt werde: „Aber Wahlkampf macht auch viel Spaß, und Du kämpfst nicht alleine.“

Nach kurzer Bedenkzeit zugesagt

In seiner Vorstellungsrede hatte Meikis, der seit drei Jahren Penzberger SPD-Ortvorsitzender ist, erläutert, warum er Mansi nach dessen Anfrage nach kurzer Bedenkzeit zugesagt hat: „Wir befinden uns inmitten des größten Wandels, der nahezu alle Bereiche unseres Lebens betrifft: Ich bin gewillt, mich diesen Herausforderungen aktiv und lösungsorientiert zu stellen. Und dies ganz im Sinne der Menschen hier in der Region.“

Die SPD ist für ihn die Partei, die soziale Gerechtigkeit und wirtschaftlichen Fortschritt in Einklang bringen kann. Er will „als Teil dieser Partei für eine Politik stehen, welche die Anliegen und Sorgen der Menschen in den Mittelpunkt stellt – nicht die Interessen einiger Weniger“.

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Er kandidiere, weil er daran glaube, „dass auch in unserer Region eine erfolgreiche Zukunft mehr erfordert als ein ‚Weiter so‘“. Als jemand, der in dieser Region aufgewachsen ist, wisse er, was sie besonders macht. „Ich kenne die Lebensart und auch die Sorgen und Nöte der Menschen hier“, sagte Meikis. Er habe sich auf kommunaler Ebene in Penzberg stark engagiert, viel erreicht und bewirkt.

Wenn er jetzt eine weitere Bühne bekomme, um sein Engagement fortzusetzen, möchte er dies gerne tun: „Ich bin bereit, auch in einem größeren Rahmen politische Verantwortung für die Menschen unseres Wahlkreises zu übernehmen“, sagte der 45-Jährige.

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