Plötzlicher Tod nach Schlaganfall: Trauer um Pfarrerin Ballhorn
Die Heilandskirchengemeinde in Unterhaching trauert um ihre langjährige Pfarrerin Christiane Ballhorn, die überraschend am 3. Januar gestorben ist.
Unterhaching - Große Bestürzung herrscht in der Gemeinde der evangelischen Heilandskirche in Unterhaching. Pfarrerin Christiane Ballhorn ist überraschend gestorben. Wie es seitens des ökumenischen Arbeitskreises heißt, habe die 67-Jährige in der Silvesternacht einen schweren Schlaganfall erlitten und sei drei Tage später an den Folgen verstorben.
Christiane Ballhorn: 14 Jahre lang als Pfarrerin in der Heilandskirche
Christiane Ballhorn hat Philosophie, Germanistik und Theologie studiert. In den Jahren 1998 bis 2008 war sie Pfarrerin der Philippusgemeinden in München. Dann wechselte sie zur Heilandskirche in Unterhaching. 14 Jahre lang, bis 2022, war sie hier als Pfarrerin engagiert. Dann verabschiedete sie sich in den Ruhestand. Im Interview mit dem Münchner Merkur sagte sie damals, wie sehr sie sich auf die neue Freiheit freue. Auch reisen wollte sie. All das war ihr tragischerweise nun nur kurz vergönnt.
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Unterhaching: Gemeindezentrum und Ökumene
Das größte Projekt in ihrer Zeit in Unterhaching war wohl der Bau des neuen Gemeindezentrums. Sehr viel Kraft und Herzblut hat die Pfarrerin darauf verwendet, dass hier neben der Kirche ein Raum der Begegnung entsteht, in dem sich die Gläubigen wohl fühlen. „Vor allem die Zeit des Planens war mühsam. Das war viel stressiger und aufregender als die eigentliche Bauphase. Wir haben um jeden Baum gekämpft, dass er stehen bleiben kann, und um jede Bodenplatte gerungen. Aber letztlich haben wir das gemeinsame Ziel erreicht“, sagte sie einmal.
Auch die Ökumene war ein wichtiges Thema für Pfarrerin Ballhorn. Viele Jahre war sie im ökumenischen Arbeitskreis aktiv und engagierte sich für ein konfessionsübergreifendes Miteinander. mm
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