Altweibersommer findet bitteres Ende in Bayern – Experte nennt Datum für neuen Starkregen

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Das Wetter in Bayern bleibt zumindest zum Oktoberfest-Start noch stabil. Doch schon zur neuen Woche droht neuer Starkregen. Ein Blick auf die Trendprognose.

München – Die Engländer nennen das aktuelle Wetterphänomen „Indian Summer“, die Polen „babie lato“. In Deutschland ist die warme, klare und trockene Periode Mitte September bis Anfang Oktober als „Altweibersommer“ bekannt. Woher die Namensgebung stammt, darüber gibt es nur Spekulationen.

Sonne satt gibt‘s auf der Wiesn zum ersten Wochenende. Danach sollten Sie den Regenschirm mitnehmen. © Imago

Die bekannteste Theorie hat die Spinnen im Blick. Dass die Netze im Altweibersommer so auffallen, hat mehrere Gründe. Spinnen spinnen ihre Netze im Herbst besonders aktiv, da sie vor dem Winter vermehrt auf Nahrungssuche sind. Ferner nutzen Spinnen den Auftrieb beim warmen, windstillen Spätherbstwetter. Sie spinnen mehrere, dichte Seidenfäden und lassen sich teils hunderte Kilometer weit tragen. Der herbstliche Morgentau lässt sie zu guter Letzt so silbrig in Wiesen und am Waldrand leuchten.

Altweibersommer hält dank Hoch Serkan in Bayern mehrere Tage an

Namensgebung hin oder her – der diesjährige Altweibersommer macht seinem jedenfalls alle Ehre. Klare, sonnige Tage und Höchsttemperaturen von 18 Grad am Alpenrand und 25 Grad am Untermain können sich sehen lassen. Die stabile Wetterphase, die wir dem Hoch Sekran verdanken, das da über dem Baltikum und Russland liegt und nur sehr gemächlich Richtung Nordatlantik zieht, hält auch noch einige Tage an.

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Wetter in Bayern bleibt bis Sonntag stabil: Sonne satt zum ersten Oktoberfest-Wochenende

Zum Wiesn-Anstich am Samstag (21. September) scheint die Sonne satt vom vor allem blauen und wenig weißen Himmel auf die Bavaria, von einigen, wenigen Hochnebelfeldern mal abgesehen. Auch der Sonntag sollte sehr stabil bleiben.

Experte legt sich fest: Ab Montag kommt neuer Starkregen nach Bayern

Erst am Montag bricht das Wetter dann dramatisch um. Wetter-Experte Markus Übel vom Deutschen Wetterdienst (DWD) rechnet sogar mit Gewittern inklusive Starkregen. Bereits in der Nacht auf Montag ziehen demnach dichte Regenfelder von Westen auf Bayern zu. Diese erreichen den Freistaat dann im Tagesverlauf. Hinzu kommen Gewitter.

Trend-Prognose für Bayern: Es bleibt unbeständig aber warm

Immerhin eine gute Nachricht gibt es: Eine Glühwein-Wiesn ist nicht zu erwarten. Die Temperaturen halten sich im Bereich zwischen 16 und 20 Grad. Das allerdings bei auch im weiteren Wochenverlauf sehr unbeständigem Wetter in Bayern.

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